Freie Fahrt für alle
Mehr grün, wo jetzt rot ist

Lange Wartezeiten am Gregor-Mendel-Ring. | Foto: Hermans

Ampeln haben die Angewohnheit, solange wie für die einen grün ist, sehen die anderen rot. Doch sollten nicht alle Verkehrsteilnehmer gleich behandelt werden?

von Hans-Willi Hermans

Müngersdorf. Eine extra lange Rotphase, damit der Autoverkehr sieben Tage, 24 Stunden frei fahren kann? Nicht mehr zeitgemäß, meinen Grüne, SPD und die Linke in der Bezirksvertretung Lindenthal mit Blick auf die Situation an der Kreuzung der Belvederestraße mit dem Gregor-Mendel-Ring. Dabei werde die Belvederestraße immer stärker vom Radverkehr in Anspruch genommen, so die Bezirksvertreter, und solle in naher Zukunft zur Fahrradstraße werden.

Heute werde der umweltfreundliche Verkehr ausgebremst durch eine lange Rotphase, und an dieser Ampelschaltung werde sich wohl in nächster Zeit auch nichts ändern. Für eine „gute, ampelfreie, barrierefreie Querung“ des Gregor-Mendel-Rings haben die Bezirkspolitiker aber einen Vorschlag parat: eine „qualitativ hochwertige“ Unterführung unter dem Ring für den Rad- und Fußverkehr, beziehungsweise eine Überführung. Nachdem die Bezirksvertretung diesen Antrag einstimmig befürwortet hat, soll nun ein Planungsbüro die möglichen Kosten ermitteln.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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