Beute im Gebüsch, Bargeld in der Tasche
Taschendiebinnen schlagen in Weiden zu und werden beobachtet

Symbolbild eines Taschendiebstahls. | Foto: Artem - stock.adobe.com

Sie dachten, im Gedränge bleiben sie unbemerkt – doch da hatten sie die Rechnung ohne eine aufmerksame Polizistin gemacht: Am Samstagnachmittag (3. Mai) klickten in Köln-Weiden die Handschellen.

Zivilfahnder nahmen vier mutmaßliche Taschendiebinnen im Alter zwischen 19 und 51 Jahren fest, nachdem eine Kollegin in ihrer Freizeit das Quartett an der Haltestelle „Weiden Zentrum“ beobachtet hatte. Die Verdächtigen sollen gegen 13.45 Uhr die volle Straßenbahn genutzt haben, um einem 89-jährigen Mann beim Einstieg unbemerkt die Geldbörse zu entwenden.

Danach stiegen sie eilig wieder aus, entsorgten Teile der Beute in einem Gebüsch – behielten aber das Bargeld für sich. Kurz darauf versuchten sie, mit der gleichen Masche eine 80-jährige Frau ins Visier zu nehmen.

Doch zu diesem Zeitpunkt war die Polizei längst auf dem Weg. Bei der Kontrolle entdeckten die Einsatzkräfte das mutmaßliche Bargeld aus dem Diebstahl.

Ein Haftrichter schickte die 51-jährige Hauptverdächtige am Sonntag in Hauptverhandlungshaft – sie hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Ihre mutmaßlichen Komplizinnen blieben zunächst auf freiem Fuß.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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