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Baum- des-Jahres-Weg jetzt auch in Leverkusen
Vonovia bringt SDW-Konzept in die Stadt

Wer durch den Montessoriweg in Leverkusen spaziert, kann jetzt auf eine botanische Entdeckungsreise gehen: Hier haben die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und das Wohnungsunternehmen Vonovia im Laufe des vergangenen Winters die ersten fünf Bäume für den „Baum-des-Jahres-Weg“ gepflanzt. Darunter befinden sich eine Winterlinde (2016), eine Sommerlinde (1991), eine Mehlbeere (2024), eine Elsbeere (2011) und eine Robinie (2020).

Lebendiges Naturlexikon mitten im Stadtgebiet

Jetzt, im Frühjahr, tragen alle Bäume ihre Blätter – ein deutliches Zeichen, dass sie gesund angewachsen sind. Jeder neugepflanzte Baum im Montessoriweg wurde mit einem Hinweisschild versehen, das nicht nur den Namen des Baumes verrät, sondern über einen QR-Code auch zu weiterführenden Informationen führt. „Mit dem ‚Baum-des-Jahres-Weg‘ schaffen wir ein lebendiges Naturlexikon mitten im Stadtgebiet“, erklärt Vonovia Regionalbereichsleiter Sascha Steiner. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Maßnahme nicht nur zur Verschönerung des Wohnumfeldes, sondern auch zum Umweltschutz beitragen können.“

Initiator und Vermittler der Partner für diese Aktion war Stefan Hebbel, Fraktionsvorsitzender der CDU in Leverkusen. Als Mitglied der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) hat er vergleichbare ‚Baum-des-Jahres-Wege‘ im benachbarten Rheinisch-Bergischen Kreis kennengelernt. Bei einer Quartiersbegehung mit Sascha Steiner kam die Idee auf, eine solche Baumreihe auch in Leverkusen zu verwirklichen. „Für uns in Leverkusen ist es spannend, den ersten Weg dieser Art im städtischen Bereich zu verwirklichen. Wenn er sich bewährt, kann ich mir gut vorstellen, dass wir den Weg Jahr für Jahr weiterentwickeln werden und auch andere mögliche Standorte in Leverkusen identifizieren“, so Stefan Hebbel.

Fachkundige Auswahl für optimales Wachstum

Die SDW begleitet das Projekt mit ihrer Expertise und sieht darin ein Musterbeispiel für nachhaltige Stadtbegrünung. „Das Ziel ist, die Natur zu den Menschen zu bringen und gleichzeitig etwas für die Gestaltung unserer Stadt zu tun“, erklärt Rainer Deppe, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. „Wir kombinieren hier Artenschutz, Wohnumfeldgestaltung und Mikroklimaverbesserung in einer einzigen Maßnahme. Ich finde es großartig, wie engagiert Vonovia diese Idee aufgegriffen und verwirklicht hat.“

LeserReporter/in:

Rainer Deppe aus Overath

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