Baubeginn der Ersatzstraße
Für mehr Aufenthaltsqualität in der Altstadt

- Freuen sich über den Baubeginn der Ersatzstraße (v.re.): Technischer Beigeordneter Fabiano Pinto, Geschäftsbereichsleiter Tief- und Gartenbau Albert Koch, Bürgermeister Lutz Wagner sowie Vertreter von STRABAG und BPR Ingenieure.
- Foto: Zumbusch
Königswinter. Alles greift ineinander und überall tut sich was. Oder anders: Was lange währt, wird endlich gut. Davon sind jedenfalls die Akteure der Königswinterer Stadtspitze überzeugt. Anlass zur Freude ist der Baubeginn an der Drachenfelsstraße, Ecke Wilhelmstraße für eine sogenannte Ersatzstraße in der Altstadt. Damit startet die Stadt Königswinter ein zentrales Projekt zur städtebaulichen Aufwertung zum Einen der Drachenfelsstraße und zum Anderen generell zur Verbesserung der Verkehrsführung im Bereich der Altstadt.
Die Ersatzstraße, wie sie genannt wird, verlängert die Wilhelmstraße entlang der Bahntrasse bis zur Straße „An der Helte“. Damit soll eine Entlastung der historisch bedeutenden Drachenfelsstraße als wichtige Verbindung von der Altstadt zum Tourismusbahnhof und damit ins Siebengebirge erreicht werden. Damit soll auch die Rheinallee spürbar weniger frequentiert werden.
„Mit der neuen Ersatzstraße schaffen wir die Voraussetzung dafür, den Durchgangsverkehr künftig auf die Nord-Süd-Trasse zu verlagern. So entlasten wir das Zentrum und das Rheinufer deutlich - und gewinnen wertvollen Raum zurück: für Aufenthalt, Begegnung und ein lebendiges Miteinander. Nach rund 50 Jahren des Wartens haben wir offiziell den Startschuss für den Bau der Ersatzstraße in der Altstadt gegeben. Das ist der erste Schritt für unser Großprojekt Drachenfelsstraße, mit dem wir den alten Bahnübergang, der die Altstadt bislang trennt, durch eine moderne Unterführung ersetzen“, erklärte Bürgermeister Lutz Wagner und fügte an: „Ein neues Kapitel beginnt in der Stadtentwicklung Königswinters - ein wichtiger Meilenstein für unsere ganze Stadt“.
Auch das Umfeld der neuen modernen Unterführung soll städtebaulich weiterentwickelt werden, um die Aufenthaltsqualität in der Stadt weiter zu steigern. Die Fertigstellung des provisorischen Ausbaus der Ersatzstraße ist für das Jahr 2026 anvisiert. Bis 2028 soll dann die Unterführung sowie die flankierenden Maßnahmen fertig gestellt sein.
Die 240 Meter lange Straße ist bereits auf Kampfmittel abgesucht worden. Ausführende Firma ist die Strabag Verkehrswegebau Deutschland. Die Gesamtkosten der neuen Straße belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro, der Eigenanteil der Stadt auf 350.000 Euro. Finanziert wird das Projekt durch Fördermittel von Bund und Land sowie der Deutschen Bahn.
Bürger können sich über den Fortgang der Arbeiten und weitere Projektschritte unter www.koenigswinter.de/ersatzstraße.html informieren.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Iris Zumbusch-Czepuck aus Königswinter |
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