Ford elektrifiziert den Zoch
Zum 70. Mal stellt der Autohersteller die Bagagewagen

Bauer Frank (v.l.), Bauer Emil, Jungfrau Griet, Jungfrau Darleen, Ford-Werke-Chef Gunnar Herrmann, Prinz Christian II. und Prinz Vincent I. bei der Wagenübergabe.  | Foto: ak
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Köln - (ak). Manche Dinge sind Geschichte, manche Dinge machen Geschichte.
Beim Autohersteller Ford kommt beides zusammen. Seit 70 Jahren stellt
er die Bagagewagen für den Rosenmontagszug oder, wie es Gunnar
Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH,
sagte, „Wir sorgen seit sieben Jahrzehnten dafür, dass der Zoch
auch kütt“.

Hätte 1951 das damalige Dreigestirn schon einen Ford gefahren, dann
wäre es wahrscheinlich ein Taunus als Cabriolet gewesen, vermutete
Herrmann. Und es gibt noch ein zweites „Jubiläum“ zu feiern. Denn
seit 20 Jahren sitzen Ford-Mitarbeiter hinter den Lenkrädern der
Bagagewagen. Im Zuge der Klimadebatte geht Ford in dieser Session ganz
weit nach vorne: 55 Bagagewagen stellt Ford für den Rosenmontagszug,
25 davon werden als Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid die Strecke
rein elektrisch zurücklegen. Hinzu kommen 30 Ford Transit Custum
Mild-Hybrid. Neben den Bagagewagen stellt Ford sieben Ford Galaxy für
das Dreigestirn und Vertreter des Festkomitees und fünf Ford Tourneo
als Shuttlefahrzeuge zur Verfügung.
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn hob die seit Jahrzehnten
bestehende lebendige Partnerschaft zum Autohersteller hervor. Dabei
gab es einen kräftigen Seitenhieb in Richtung Stadtverwaltung. Dort
hatte man überlegt, einen neuen Autohersteller bei einigen
Dienstfahrzeugen zu testen. Es gehe nicht um Arbeitsplätze, so
Kuckelkorn, sondern um die Wertschätzung, den Respekt vor dem, was
Ford in der Region in vielerlei Hinsicht leiste. Schwierig war es für
den Festkomitee-Präsidenten den passenden Orden an Ford-Werke-Chef
Herrmann zu überreichen. Jeder Orden des Festkomitees ist auf der
Rückseite mit einem der 86 Veedel beschriftet. Ford gebe es aber in
Niehl und in Merkenich. Deshalb, so Kuckelkorn, gibt es diesmal zwei
Orden. Auch das Dreigestirn mit Prinz Christian II. (er war übrigens
selbst einmal ein „Fordler“), Bauer Frank und Jungfrau Griet und
das Kinderdreigestirn mit Prinz Vincent I., Bauer Emil und Jungfrau
Darleen bedankte sich bei Ford, für die Wagen, mit denen die
Tollitäten und die Equipen von Termin zu Termin chauffiert werden.

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