Die Kölner Weihnachtsmärkte
Weihnachtsmärkte in Groß und Klein

- Am Schokoladenmuseum lockt der Hafen-Weihnachtsmarkt.
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Köln - Der graue November ist zu Ende und die Zeit der Weihnachtsmärkte
bricht an. Köln hat für große und kleine Weihnachtsfans in dieser
Hinsicht einiges zu bieten.
Die imposanteste Kulisse kann auf jeden Fall der Weihnachtsmarkt am
Kölner Dom für sich beanspruchen. Im Schatten des Kölner
Wahrzeichens, mit einer 25 Meter hohen Rotfichte als Blickfang. 150
festlich geschmückte Stände für Kunsthandwerk, Geschenke und
Gastronomie, aber auch über 100 kostenlose weihnachtliche
Bühnenveranstaltungen machen den Weihnachtsmarkt am Dom zum
Anziehungspunkt nicht nur für Kölner, sondern auch für Touristen
aus dem In- und Ausland. Neu dabei sind in diesem Jahr Stände mit
„Fairer Naturkosmetik“, Upcycling-Produkten oder individuellen
Airbrush-Kunstwerken. Erstmals ist auch die Stadt Köln mit einem
Stand vertreten. Für alle bewussten Genießer: Der Weihnachtsmarkt am
Dom ist der erste in Deutschland, dessen überwiegendes Angebot seit
2010 bio-zertifiziert ist.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt am Dom noch bis zum 23. Dezember,
Sonntag bis Mittwoch von 11 bis 21 Uhr, Donnerstag bis Freitag von 11
bis 22 Uhr und Samstag von 10 bis 22 Uhr.
Der Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum lockt mit
maritimen Flair und öffnet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal
seine Pforten. Der Platz vor dem Schokoladenmuseum ist jedoch bereits
seit 20 Jahren Standort eines Weihnachtsmarktes.
Die weißen Pagodenzelte erinnern an Schiffssegel und unterstreichen
das maritime Ambiente. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Hafen
durch Dekoration und Gestaltung, Warenwelt und begleitendes Programm.
Kulinarisches aus aller Welt könnte bei manchem Besucher akutes
Fernweh aufkommen lassen. Letzteres reicht vom Shanty-Chor über
Seemannsgarn mit den „Rheinpiraten“ und Feuer-Jonglage für Kinder
bis zum klassischen Weihnachtslied. Und wer möchte, kann sich auch in
diesem Jahr das „Jawort auf Probe“ geben. An den vier
Adventswochenenden präsentieren sich zusätzlich wieder verschiede
Designer und Kunsthandwerker mit ihren Produkten gemeinsam in einem
beheizten Themenzelt direkt neben dem Schokoladenmuseum.
Geöffnet ist der Hafen-Weihnachtsmarkt im Rheinauhafen noch bis
zum 23. Dezember, Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr und Freitag
bis Samstag von 11 bis 22 Uhr.
Jedes Jahr im Advent verwandelt sich der Rudolfplatz mit der
geschichtsträchtigen Hahnentorburg in eine Fachwerkidylle. Kostenlose
Kreativangebote für Klein und Groß im Nikolausdorf, Puppenspiel mit
der Handpuppe „Niko“, eine von Kindern und Jugendlichen gestaltete
Krippe, ein kölsches Bühnenprogramm mit Publikums-Liebling
„Rudi“, aber auch viele hochwertige Geschenkideen machen einen
Besuch im Nikolausdorf zu einem echten Erlebnis in der Hektik der
Vorweihnachtszeit. Übrigens: Der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt am
Rudolfplatz wurde bereits zum Besten von ganz Köln gekürt.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt auf dem Rudolfplatz noch bis zum
23. Dezember, Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr, Freitag von 11
bis 22 Uhr und Samstag 10 bis 22 Uhr.
Die IG Severinsviertel ist Veranstalterin des Weihnachtsmarktes auf
dem Chlodwigplatz, der in diesem Jahr unter dem Motto
„Geschichte erleben“ steht und mit seinen 20 Hütten noch als
„Geheimtipp“ unter den Kölner Weihnachtsmärkten gilt. Während
der gesamten Laufzeit wird die Geschichte des Veedels auf die Torburg
projiziert 25 Bronzeplatten mit der Geschichte des Severinsviertels
sind thematisch verknüpft über eine interaktive Smartphone-App. Die
Bronzeplatten wurden eigens für dieses Projekt gestaltet und haben
die der Größe einer Gehwegplatte. Alle Platten sind unsichtbar mit
Bluetooth-Sendern verknüpft. Auch weitere Sehenswürdigkeiten wurden
mit Bluetooth-Sendern ausgestattet, so dass fast 50 Punkte im Viertel
durch die App abgedeckt werden.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt auf dem Chlodwigplatz noch bis
zum 23. Dezember, täglich bis 22 Uhr.
Der kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt wird organisiert von der
KG Ponyhof e.V. Im Innenhof der Lutherkirche (Martin-Luther-Platz 2-4)
gibt es knapp fünf Wochen lang ein buntes Programm mit verschiedenen
Food-Hütten, sorgsam ausgewählten Händlern und jeden Abend
Live-Musik auf der Bühne. Dabei sind Topacts wie Querbeat, Kasalla,
Fiasko, Cat Ballou, Miljö und viele andere großartige Künstler.
Alle Bands verzichten auf ihre Gage – für den guten Zweck. Es lohnt
sich, jeden Abend vorbeizukommen!
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt an der Lutherkirche noch bis zum
22. Dezember täglich bis 22 Uhr, Montag bis Freitag ab 17 Uhr,
Samstag und Sonntag ab 14 Uhr.
Alljährlich erwacht in der Kölner Altstadt „Heinzels
Wintermärchen“ auf dem Heumarkt und Alter Markt zum Leben:
Bezaubernd, überraschend und mit Deutschlands schönster
Freiluft-Eisbahn.
Der Weihnachtsmarkt der kleinen Wichte ist nicht nur der älteste,
sondern mit rund 10.000 Quadratmetern auch der größte
Weihnachtsmarkt der Domstadt. Überall fühlt der Besucher sich an die
bekannte Kölner Sage der Heinzelmännchen erinnert. Denn da wie dort
wird gelärmt, gehoben, geschoben, geschnitten, gebacken, gemischt,
gehämmert. Bei einem Streifzug durch die Marktgassen finden die
Besucher über 20 selbstproduzierende Handwerker. Besonders freuen
wird sich in diesem Jahr der beliebte Schmied über seine große neue
Werkstatt, die den vielen Kindern noch mehr Möglichkeiten gibt, den
Profis beim Schmieden zu helfen. Zu den Handwerkern gesellt sich die
neue Försterei vonden Gärtnern Susanne und Georg Lenz aus Troisdorf.
Sie bieten unterschiedliche getopfte Nadelbäume wie
Felsengebirgstannen, toskanische Zypressen oder Zirbelkiefern an. Die
meisten Jungpflanzen haben sie liebevoll selber gezogen. Wer ein
kleines Weihnachtsbäumchen im Topf möchte, ist hier also genau
richtig.
Am Kindertag können Kinder nicht nur vergünstigt eislaufen. In einer
Eislaufschule können sie das Eislaufen lernen. Eine professionelle
Trainerin macht die Kinder gemeinsam mit Eispolizist Jack fit für
zukünftige Besuche auf dem Eis (Anmeldung:
eislaufschule-2019.cortex-tickets.de).
Abends besuchen die Nachwuchstalente des Kölner Eis-Klubs „Heinzels
Wintermärchen”. Egal ob verschiedene Pirouetten, kleine Sprünge
oder sonstige Figuren: Die Kinder der Förder- und Leistungsklasse
freuen sich, unter freiem Himmel eine kleine Kostprobe ihres Könnens
zu geben.
Geöffnet ist der Markt vor Weihnachten auf Heumarkt und Alter
Markt bis zum 23. Dezember, täglich von 11 bis 22 Uhr, sowie ab dem
26. Dezember bis 5. Januar, täglich von 11 bis 22 Uhr.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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