Stadt startete erste Kölner Jugendbefragung
Was Jugendliche wollen

- Melek, Jaap, Sarah, Florian Sevenig (Projektkoordinator), Agnes Klein (Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport), Joschua und Malika (v. l.) warben für die erste Kölner Jugendbefragung.
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Köln - (ha). Mit einer Onlinebefragung, die sich an 70.000 Jugendliche und
junge Erwachsene richtet, möchte die Stadtverwaltung Wünsche und
Kritik junger Menschen am Erscheinungsbild sowie den Institutionen der
Metropole in Erfahrung bringen.
In Zusammenarbeit mit den Bezirksschülervertretung, dem Jugendring
sowie Vertretern der Lanxess Arena und der KölnBäder wurden
verschiedene Themenblöcke erarbeitet, die Informationen erbringen
sollen, wie 14- bis 21-Jährige Köln, etwa in Bezug auf Freizeit- und
Bildungsofferten sehen. Eine Teilhabe ist bis zum 3. Juni unter dem
Link www.jugendbefragung.koeln möglich.
„Wir setzen in der Sache stark auf soziale Medien, weil wir glauben,
dass wir die Jugendlichen darüber am besten erreichen. „Was junge
Kölnerinnen und Kölner denken, wie sie die eigenen Perspektiven und
die ihrer Stadt einschätzen, das ist uns sehr wichtig. Sie sollen
sich einmischen, mitgestalten und unsere Befragung bietet ihnen dazu
einen ganz einfachen Weg. Die Ergebnisse werden dann mit Jugendlichen
ausgewertet, im Anschluss werden sie in den politischen Gremien
ausführlich erörtert werden. Der Verwaltung stehen sie als valide
Grundlage für unsere Planung hilfreich zur Verfügung“, erklärte
Jugendezernentin Agnes Klein im Rahmen des Kampagnenstarts. Demnach
wurden stadtweit Schulen und Jugendeinrichtungen zur Partizipation an
dem 26 Fragen umfassenden Katalog aufgerufen.
„Für uns ist es ganz wichtig, dass dieser Aufruf ankommt. Wir
wollen bei Entscheidungen berücksichtigt werden. Das ist eine
Möglichkeit, die wir nutzen müssen. Es soll keine Alibi-Befragung
sein“, betonte Bezirksschülervertreter Jaap die Bedeutung des
Projekts, an dessen Erarbeitung der junge Mann beteiligt war. So sei
vor allem die Einbeziehung bei der Schaffung von attraktiven
Aufenthaltsplätzen für Teenager ein dringendes Anliegen, erklärte
der Schüler. Eine erste Beleuchtung der eingegangenen Daten soll
nach den Sommerferien erfolgen. Konkrete Ergebnisse sollen im
kommenden Jahr vorgestellt werden.
Workshops ergänzen die Umfrage und sollen den direkten Austausch
zwischen Stadtverwaltung und Projektteilnehmern fördern. Ein erstes
Treffen findet am 26. April ab 17 Uhr im Solution Space, Am Hof 20-26
in der City statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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