Reise in die Vergangenheit
„TimeRide“ verbindet Historie und Hightech

„TimeRide“, das sind Marketing & Sales Director Cornelius Wien, Geschäftsführer Jonas Rothe, Kommunikations- und Standortmanager Matthias Flierl und Kunsthistorikerin Katharina Weber (v.l.). | Foto: Kellner
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  • „TimeRide“, das sind Marketing & Sales Director Cornelius Wien, Geschäftsführer Jonas Rothe, Kommunikations- und Standortmanager Matthias Flierl und Kunsthistorikerin Katharina Weber (v.l.).
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Köln (nk). Ein Museum für Zeit-Reisen, das fehlte der Stadt noch.
Bei „TimeRide – Reise ins alte Cöln“ nehmen die Besucher in
einer nachgebauten alten Straßenbahn Platz und tauchen mit VR
(Virtual-Reality) - Brillen und Kopfhörern ab in das Köln vor
hundert Jahren.

Die Demoversion dieser Fahrt lässt bereits Großes erwarten. In einer
alten Straßenbahn geht die Fahrt entlang des Rheins. Zu bestaunen ist
dabei nicht nur die alte Architektur, die nicht ausschließlich in
ihrer Schönheit, sondern auch in ihrer Baufälligkeit die Realität
widerspiegelt. Eine Realität die einem das Gefühl vermittelt, soeben
wirklich in der Zeit gereist zu sein. Auf dem Rhein fahren
Dampfschiffe.
Viele Details sind in allen Richtungen, in die man seinen Kopf bewegt,
zu entdecken, das damalige Köln wirkt wie heute sehr lebendig. Die
Geräusche lassen noch einmal genauer hinsehen, unter anderem zu einem
Zeitungsmann, in Kleidung der damaligen Zeit, der die neuste Ausgabe
mit den Rufen „Kölscher Klüngel“ bewirbt. In der Ferne sind die
Domspitzen zu erkennen.

Im Herbst startet die Straßenbahn für alle Besucher, mit Fahrgefühl
und Fahrtwind, am Schokoladenmuseum, entlang des Rheins und des Doms
zum Alter Markt, wo die Fahrt im Markttreiben und schließlich im Hier
und Jetzt endet.

Neben der virtuellen Fahrt wird es im Museum Zusatzinformationen über
das Köln im letzten Jahrhundert geben. Ein kompletter Besuch soll um
die 45 Minuten dauern. Circa 30 Personen sollen zeitgleich in der
Straßenbahn Platz nehmen können.

Die Idee zu diesem privat finanzierten Vorhaben hatte
Geschäftsführer Jonas Rothe bereits während seines Studiums,
Kultur- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik und Theater
in München, wo er schon in seiner Masterarbeit Konzepte für ein
Museum der Zukunft entwickelte. Die Taten folgten sehr rasch,
innerhalb der letzten zwei Jahre hat Rothe sich ein Team aus vier
Personen zusammengestellt, Kooperationspartner gefunden und eine Menge
Recherchen betrieben. Am Alter Markt 36-42 fanden sich Räumlichkeiten
für die ständige Ausstellung,. „Wir fiebern jetzt alle der
Eröffnung entgegen“, so Jonas Rothe, „wir sind sehr gespannt, wie
die Kölner dieses Erlebnis aufnehmen.“ Informationen zu
„TimeRide“ gibt es unter
http://www.timeride.de

„TimeRide“, das sind Marketing & Sales Director Cornelius Wien, Geschäftsführer Jonas Rothe, Kommunikations- und Standortmanager Matthias Flierl und Kunsthistorikerin Katharina Weber (v.l.). | Foto: Kellner
Jonas Rothe präsentierte die VR-Brille, mit der die Besucher ab Herbst in einer Straßenbahn in die Vergangenheit Kölns reisen können. | Foto: Kellner
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