Der Circus-Roncalli-Weg ist da
Straße am Quartier des Zirkusses erhielt dessen Namen

Das alte Schild in der Hand, das neue enthüllt, das freute Roncalli-Chef Bernhard Paul. | Foto: ak
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Mülheim - Der einstige Neurather Weg heißt nun Circus-Roncalli-Weg. Für
Roncalli-Direktor und -Gründer Bernhard Paul ist dies eine große
Ehre. Hier, wo einst das Winterquartier des Circus Carola Williams
war, gaben sich viele Prominente ein Stelldichein, um mit
Circus-Direktor Paul zu reden oder seine Sammlung zu bewundern.

Die soll, so der Wunsch von Bernhard Paul, künftig für alle in einem
Museum an gleicher Stelle öffentlich sein. Das Circus-Museum soll
eine Art „Boulevard of broken dreams“ werden. Es wird
Circus-Geschichte zeigen, aber auch eine original Wiener
Kaffeehauseinrichtung oder ein Filmkostüm von Marlene Dietrich.
„Wir haben vor, in Mülheim noch mehr zu machen und uns hier weiter
einzubinden“, sagte Paul, der seit Jahren in Mülheim zu Hause ist.
Das hört Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs gerne. Bereits im
November 2014 hatte sich die Bezirksvertretung für die Umbenennung
der Stichstraße ausgesprochen. Aus dem zuständigen Amt kamen
Bedenken wegen der Namensähnlichkeit zum berühmten Roncalliplatz.
Doch letztlich wurde dem Wunsch der Bezirksvertretung stattgegeben.
Ein Jahr prangte nun das Schild „Circus-Roncalli-Weg“ mit einem
roten Balken versehen über dem Straßenschild „Neurather Weg“.
Letzteres hat nun ausgedient.
Ganz nebenbei plauderte Bernhard Paul über die Vorbereitungen für
die nächste Saison. 2018 gastiert der Circus Roncalli wieder in
Köln. Aber Tiere wird man dann im Circus nicht mehr sehen, denn
darauf, so Paul, verzichte man komplett. Ein „Pferd“ schafft es
dennoch ins neue Roncalli-Programm. Allerdings ein Pferd, täuschend
echt dargestellt von drei Artisten. Außerdem werden derzeit zwei
Foodtrucks im Roncalli-Stil umgebaut. An ihnen werden dann vegane und
vegetarische Pausensnacks angeboten.

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