Mehr Grün für Köln
Stadt Köln pflanzt rund 1.000 neue Bäume

Gartenbauingenieur Peter Schmidt (l.) und Amtsleiter Manfred Kaune stehen an einem Rotahorn in der Thebäerstraße. | Foto: Offizier
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Köln - Die Stadt Köln pflanzt seit 2017 bis 2019 rund 1.000 Bäume als
Ersatz für solche, die wegen Erkrankungen oder aus Gründen der
Verkehrssicherheit gefällt werden mussten. Etwa 1,2 Millionen Euro
kostet das Pflanzprogramm mit 75 Mitarbeitern.

Manfred Kaune, Leiter des Amtes für Landschaftspflege und
Grünflächen, sowie Peter Schmidt, Gruppenleiter der Baumpflege,
berichteten in einem Pressegespräch über das Pflanzprogramm. Alle
neun Stadtbezirke profitieren von den Nachpflanzungen: Die Innenstadt
erhält knapp 120 Bäume, Rodenkirchen an die 70, Lindenthal rund 240,
Ehrenfeld etwa 55, Nippes rund 90, Chorweiler etwa 130, Porz etwas
mehr als 60, Kalk gut 90 und Mülheim rund 110.

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen verzeichnete im Jahr
2013 sogenannte 2.200 „Fehlstellen“ ohne Bäume. Hätte sich diese
Entwicklung ohne Gegensteuerung fortgesetzt, läge die Zahl der
Fehlstellen nun bei 3.400. Zurzeit gibt es aber nur 640 kahle Flecken
in der Stadt, wo ein Baum stehen könnte.

Kaune berichtet: „Straßenbäume, die dem Stress ausgesetzt sind,
haben auch ihr natürliches Ende.“ Ein neugepflanzter Baum habe die
Lebenserwartung von 60 bis 80 Jahren in Köln, er könnte im Wald 300
Jahre alt werden, ergänzt Schmidt. Rund 250 Bäume werden in Köln
pro Jahr gefällt. Zur „Wiederaufforstung“ werden aber nicht nur
heimische Sorten gesetzt. Schmidt: „Durch den Klimawandel werden wir
mehr Exoten bekommen.“

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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