Böllerfreie Zone rund um den Dom
Sicher und friedlich Silvester feiern in Köln

Ausgelassen und sicher feiern - so sah das Silvester 2018 aus. | Foto: Archiv/ König
  • Ausgelassen und sicher feiern - so sah das Silvester 2018 aus.
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Köln - Die Stadt Köln hat zusammen mit Polizei und Bundespolizei ein
Sicherheitskonzept für Silverster abgestimmt. Dazu gehört eine
feuerwerksfreie Zone im Umfeld des Kölner Doms. In diesen Bereich
dürfen keine Böller, Raketen oder anderes Feuerwerk mitgenommen
werden – dazu gehören auch Wunderkerzen. Besucherinnen und Besucher
sowie Taschen, Koffer, Rucksäcke werden an verschiedenen Zugängen
rund um den Dom kontrolliert.

Die feuerwerksfreie Zone dort wird in der Zeit ab 18 Uhr des
Silvesterabends bis 5 Uhr früh am Neujahrstag eingerichtet. Zwischen
22 und 2 Uhr wird der böllerfreie Bereich bis zu
Komödienstraße/Marzellenstraße, Andreaskloster, Burgmauer sowie
Ecke Trankgasse/Kardinal-Höffner-Platz erweitert. Durch die
Kontrollen kann es zu Wartezeiten kommen.

Um 20 Uhr beginnt eine farbige Lichtinszenierung auf dem Roncalliplatz
vor dem Westportal des Doms und auf den Fassaden angrenzender Gebäude
wie das Römisch-Germanische Museum. Es wird auch in diesem Jahr ein
musikalisches Programm geben. Ab 21 Uhr tritt die interkulturelle
Musikgruppe „Buntes Herz“ auf. Die Musiker haben irakische,
syrische und deutsche Wurzeln und spielen eine Mischung aus kurdischer
und arabischer Folklore und westlich geprägtem Rock. Ab 22.30 Uhr bis
Mitternacht dreht sich alles um Gospel. Die Band und der Chor
Gospelcologne, will gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern ein
Zeichen für einen friedlichen und respektvollen Umgang miteinander
setzen und musikalisch das neue Jahr begrüßen.

Um für mehr Sicherheit zu sorgen werden bestimmte Bereiche in der
Stadt stärker beleuchtet. Dazu gehören der Bahnhofsvorplatz, der
Rheingarten, die Altstadt und die Zülpicher Straße.

Darüber hinaus gibt es ein Konzept für den Straßen- und
Bahnverkehr.
Wegen der böllerfreien Zone in der Domumgebung kommt es dort zu
Sperrungen. Folgende Straßen sind davon betroffen:
- Am Domhof
- Am Hof
- An den Dominikanern
- Auf dem Brandt
- Bechergasse
- Bischofsgartenstraße
- Bürgerstraße
- Burgmauer
- Domprobst-Ketzer-Straße
- Große Neugasse
- Johannisstraße
- Kardinal-Höffner-Platz
- Kleine Budengasse
- Komödienstraße
- Kurt-Hackenberg-Platz
- Marzellenstraße
- Margarethenkloster
- Mariengartengasse
- Sporergasse
- Stolkgasse
- Trankgasse
- Unter Goldschmied (nördlich Kleine Budengasse)
- Unter Sachsenhausen (nördlich Tunisstraße)

Die Zu- und Ausfahrten im Bereich der Parkhäuser bleiben frei.
Darüber hinaus werden Halteverbotszonen in folgenden Straßen
eingerichtet:
- Am Hof
- An den Dominikanern
- Bahnhofsvorplatz (DB-Parkplatz)
- Burgmauer
- Domprobst-Ketzer-Straße
- Kömödienstraße
- Markmannsgasse
- An der Rechtschule
- Stolkgasse
- Unter Goldschmied
- Unter Sachsenhausen

Die Halteverbote gelten für den Zeitraum vom 31. Dezember 2019, 15
Uhr, bis
1. Januar 2020, 6 Uhr. Die Taxihalteplätze am Bahnhof und in der
Burgmauer werden ab 18.30 Uhr auf „An den Dominikanern“ verlegt.
Der Halteplatz „Am Hof“ wird in „Unter Goldschmied“ verlegt.
Außerdem hat die Stadt Köln ein Fahrverbot in der Innenstadt für
Lkw über 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sowie für Lkw mit
Anhängern verhängt. Das Fahrverbot gilt von Dienstag, 31. Dezember
2019, 20 Uhr, bis Mittwoch, 1. Januar 2020, 2 Uhr.

 

Darüber hinaus gelten folgende Regelungen:

Die Fuß- und Radwege auf der Hohenzollernbrücke werden ab 18.30 Uhr
am Silvesterabend sowohl auf der südlichen Seite als auch auf der
nördlichen Seite gesperrt. Eine Öffnung erfolgt situationsabhängig
in der Nacht ab voraussichtlich 2 Uhr.
Die Deutzer Brücke ist bei Feiernden besonders beliebt. Sie wird aus
Sicherheitsgründen ab etwa 21 Uhr in beide Richtungen für Autos
gesperrt. Bei einer hohen Auslastung kann es zu einer Vollsperrung der
Brücke für Personen kommen.
Die KVB-Linien 1, 7 und 9 fahren zwischen 22.30 und 1.30 Uhr des
Folgetags nicht über die Deutzer Brücke.
Die Fahrbahnen der Deutzer Brücke werden unmittelbar nach Beendigung
der Reinigungsarbeiten durch die AWB wieder freigegeben. Vereinzelt
kann es während der Reinigung zu Behinderungen für Fußgänger und
Radfahrer kommen.

Auf der Severinsbrücke entstanden in der Vergangenheit gefährliche
Situationen, weil Personen die Fahrbahn und Gleise von Süden nach
Norden überquerten. Dies hatte außerplanmäßige Vollsperrungen der
Brücke für den Kfz- und Bahnverkehr zur Folge. Aus diesem Grund wird
die Severinsbrücke in Fahrtrichtung Innenstadt ab etwa 22 Uhr für
den Fahrzeugverkehr gesperrt. Bei einer hohen Auslastung kann es auch
zu einer Vollsperrung dieser Brückenseite für Personen kommen.
Die gesperrte Fahrbahn wird nach Beendigung der Reinigungsarbeiten
durch die Abfallwirtschaftsbetriebe wieder für den Kfz-Verkehr
freigegeben.
Die südliche Brückenseite bleibt für Autofahrer in Fahrtrichtung
Deutz nutzbar. Allerdings werden der Fuß- und Radweg auf der
südlichen Brückenseite (Richtung Deutz) ab 22 Uhr gesperrt. Auch
dort muss zwischen 0.30 und 2 Uhr mit Behinderungen durch die
Reinigungskolonne der Abfallwirtschaftsbetriebe gerechnet werden.

Die Freitreppe bleibt aus Sicherheitsgründen für Besucher
geschlossen. Der eigentliche Rheinboulevard ist für Besucher offen
und die Bastionen an beiden Seiten werden in Abhängigkeit von der
Witterung zugänglich sein.
Es werden vier Unfallhilfestellen eingerichtet, an die sich
Hilfesuchende wenden können:
- UHS Frankenwerft im Bereich Rheingarten/Weltjugendtagsweg
- UHS Fischmarkt im Bereich Rheingarten/Fischmarkt
- UHS Leystapel unter der Deutzer Brücke, linksrheinisch
- UHS Deutzer Brücke im Bereich der linksrheinischen Brückenrampe an
der Abfahrt Markmannsgasse

 

Das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern bietet zusammen
mit der Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt im öffentlichen
Raum ein mobiles Beratungsgebot für Frauen und Mädchen an, die Hilfe
suchen. Das „EDELGARD mobil“ steht an Silvester von 21 bis 2 Uhr
auf dem Bürgersteig gegenüber der Artothek, Am Hof 50,
Köln-Innenstadt. Betroffene finden vor Ort Hilfe, die Beraterinnen
können bei Bedarf aber auch stadtweit zu einer Hilfesuchenden
hinfahren. Telefonisch erreichbar sind die Beraterinnen unter der
Rufnummer 0221/221-27777. Weitere Informationen sind unter folgendem
Link abrufbar: www.edelgard.koeln.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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