Sieben auf einen Streich
Schwäbisch-Hällische Ferkel auf dem Clemenshof geboren

- Süßer Nachwuchs ist mit den Ferkeln auf dem Clemenshof eingetroffen.
- Foto: Werner Scheurer
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Köln - Siebenfacher Schweine-Nachwuchs im Kölner Zoo: „Uschi“ und
„Chantal“, die Sauen des Clemenshofs im Zoo, haben Ferkel
geworfen. Sie zählen zur bedrohten alten Nutztierrase der
Schwäbisch-Hällischen Schweine. „Chantal“ sorgte für fünf der
Ferkel. „Uschi“ hatte bereits vorgelegt, lässt es mit zweifachem
Nachwuchs allerdings etwas ruhiger angehen. Vater der glorreichen
Sieben ist Zuchteber „Eberhardt“.
Schweine brauchen exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis
sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den
Schwäbisch-Hällischen Landschweinen im Zoo. Die
Schwäbisch-Hällischen sind eine alte Nutztierrasse. Charakteristisch
stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Aufgrund
des fetten Fleischs waren sie früher sehr beliebt. Seitdem die
Verbraucher es magerer mögen, gehen die Haltungszahlen zurück. Heute
ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo
widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser intelligenten Tiere.
Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen über den Ferkel-Nachwuchs.
Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem
Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene
Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind.
Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene
heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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