Großdemo auf der Deutzer Werft
Polizei rechnet mit Verkehrsbehinderungen

Polizeikräfte sichern eine Demonstration. | Foto: Michael Offizier
  • Polizeikräfte sichern eine Demonstration.
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KÖLN - (red). Für Samstag, 12.November, hat ein alevitischer Verein eine
Standkundgebung zum Thema „Aktuelle politische Situation in der
Türkei“ auf der Deutzer Werft in der Zeit von 12 bis 17 Uhr mit
etwa 10.000 Teilnehmern angemeldet. Ein kurdischer Verein hat eine am
gleichen Tag in Düsseldorf geplante Demonstration abgesagt und wirbt
nun ausschließlich für die Teilnahme in Köln. Nach derzeitiger
Erkenntnislage geht die Polizei Köln davon aus, dass am Samstag
insgesamt etwa 20.000 bis 30.000 Personen an der Versammlung in Deutz
teilnehmen werden.

Die Stadt Köln rät allen Verkehrsteilnehmern den Bereich Deutz und
den nördlichen Bereich von Poll weiträumig zu umfahren. Mit etwa 300
Bussen mit Kundgebungsteilnehmern ist laut Stadt Köln zu rechnen. Die
Stadt empfiehlt daher, sich frühzeitig Ausweichrouten zu suchen und
nach Möglichkeit den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. 
Auf der Siegburger Straße zwischen Deutzer Brücke und Tempel Straße
werden beidseitig Haltverbotszonen eingerichtet, ebenso auf der
Alfred-Schütte-Allee zwischen Am Schnellert und Müllergasse sowie
auf dem Poller Kirchweg zwischen Siegburger Straße und Am Schnellert.
Anwohner können ihre Wohnungen grundsätzlich erreichen. Es kann in
Einzelfällen zu Verzögerungen kommen, bei spontanen
Straßensperrungen ist auch der Zugang für Anwohner nicht möglich.
Die eingerichteten Haltverbotszonen gelten am 12. November  ohne
zeitliche Einschränkung sowohl für die Fahrbahnen als auch für die
Parkbuchten und Seitenstreifen. Der Tagdienst des Ordnungsamtes wird
in den Bereichen ab 9 Uhr im Rahmen der normalen Kontrolldienste
unterwegs sein. 
Die Kölner Innenstadt bleibt über alle Hauptachsen erreichbar. Eine
Sperrung der Brücken ist nicht geplant. Alle Parkhäuser stehen
uneingeschränkt zur Verfügung.
Die Polizei Köln schaltet am Freitag, 11. November, in der Zeit von 9
bis 17 Uhr sowie am Samstag ab 9 Uhr bis Einsatzende ein
Bürgertelefon unter der Telefonnummer 0221/ 229-7777.

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RAG - Redaktion

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