Der CSC widmete sich der „Geschlechtergerechtigkeit"
Mit Musik die Welt verändern

- Die Jugendeinrichtung der AWO Bodestraße konnte bei der Jury mit dem Song „Jungs und Mädchen sind gleich“ punkten.
- Foto: Mielke
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Köln - (pm). Man nehme ein ernstes Thema, prominente Paten als
Bühnen-Coaches und Kids mit ganz viel Kreativität und Freude an der
Musik. Was dabei herauskommen kann, bewiesen die Finalisten des
Cologne Song Contest beim großen Abschlusskonzert.
Jedes Jahr dreht sich der von Plan International e.V. und dem Netzwerk
„Eine-Welt Stadt Köln“ veranstaltete CSC um eines der 17
„nachhaltigen Entwicklungsziele“ der vereinten Nationen (SDGs).
Diesmal widmeten sich 20 Gruppen mit etwa 300 Schülerinnen und
Schülern dem Thema „Geschlechtergerechtigkeit“. Fünf Gruppen
schafften es ins Finale und durften sich gemeinsam mit ihren
prominenten Coaches auf ihren Auftritt beim Abschlusskonzert
vorbereiten.
Bettina Mötting, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln und
Jury-Mitglied, betonte in ihrem Grußwort: „Alle Songs hätten es
verdient, hier heute gehört zu werden“. Besonders lobte sie die
Qualität der Texte und gestand, „bei dem einen oder anderen Beitrag
ein Tränchen vergossen“ zu haben.
Dabei standen den Kids von der Carl-Ossietzky-Gesamtschule aus
Longerich die fünf Jungs von Miljö zur Seite, die Schülerinnen und
Schülern des Kurses für Praktische Philosophie des Hildegard von
Bingen Gymnasiums aus Sülz wurden von den „Rockemarieche“ fit
für die Bühne gemacht, die Klasse 6c des Gynasiums Frechen machte
sich in ihrem von Ben Randerath und Max Biermann begleiteten Beitrag
Gedanken über „Gerechtigkeit“.
Die vier Mädels von Holla e.V., einem Kölner Mädchentreff, sagten
der Diskriminierung von Mädchen und Frauen mit einem wütenden Rap
(„4 Vs for Vs“) den Kampf an und bekamen dabei Unterstützung von
Kempest Feinest. Die Gruppe des AWO Jugendzentrums Bodestraße stellte
in ihrem Song fest „Jungs und Mädchen sind gleich“ und bekam bei
der Umsetzung Hilfestellung von der Band StadtRand.
Da alle Finalisten bereits „Gewinner“ waren, konnten alle
Nachwuchstalente ihre Urkunden ganz entspannt aus den Händen von
Veronika Keller-Lauscher (Plan-International, Aktionsgruppe Köln)
entgegennehmen und sich über je 300 Euro Preisgeld freuen.




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