Anlaufen bei Ford
Ministerpräsident Armin Laschet hat die Ford-Werke besucht

Ford-Chef Gunnar Herrmann (l.) und Ministerpräsident Armin Laschet.  | Foto: Ford-Werke GmbH
  • Ford-Chef Gunnar Herrmann (l.) und Ministerpräsident Armin Laschet. 
  • Foto: Ford-Werke GmbH
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Köln - Nach dem corona-bedingten Fertigungsstopp seiner weltweiten Werke
beginnt Ford für den größten Teil seiner europäischen Fahrzeug-
und Motorenwerke mit dem Wiederanlauf der Produktion. Aus diesem
Anlass besuchte der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
Armin Laschet die Ford-Werke in Köln, um sich aus erster Hand vor Ort
darüber zu informieren, wie Ford seine Automobilproduktion nach dem
„Corona-Lockdown“ wieder aufnimmt.

Gemeinsam mit Gunnar Herrmann, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung
der Ford-Werke GmbH, besichtigte er die Endmontage der Ford Fiesta
Produktion im Kölner Werk. Gunnar Herrmann informierte den
Ministerpräsidenten über die umfassenden Maßnahmen der
unternehmensweit gültigen Sicherheitsstandards für den
Gesundheitsschutz, die teilweise sogar über die nationalen
Vorschriften hinausgehen. Der Maßnahmenkatalog schreibt neben dem
einzuhaltenden Mindestabstand zwischen den Beschäftigten unter
anderem das Tragen eines sogenannten Mund-Nasen-Schutzes für alle
Beschäftigten und Besucher auf dem Werkgelände vor. Bei jeder
Person, die ein Werkgelände von Ford betritt, wird die
Körpertemperatur gemessen, um mögliche Infektionen zu erkennen.
Zudem müssen alle Beschäftigten täglich ihre gesundheitliche
Verfassung im Rahmen einer Selbsteinschätzung erfassen und ihre
Arbeitsfähigkeit in einem Online-Formular bestätigen, bevor sie
ihren Dienst antreten dürfen.
„Oberste Priorität unseres Wiederanlaufs hat der Schutz der
Gesundheit unserer Belegschaft. Dazu haben wir einen umfangreichen
Maßnahmenkatalog erarbeitet und umgesetzt“, sagt Gunnar Herrmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. „Wir setzen
die strengen Standards von Ford in allen Bereichen der Produktion und
Administration um und können deshalb guten Gewissens einen großen
Schritt in Richtung neuer Normalität der Fahrzeugproduktion gehen.“
Alle Personen, die ein Ford-Werkgelände betreten, müssen einen
Mund-Nasen-Schutz tragen. Ford stellt deshalb rund 100.000
Schutzmasken pro Tag in eigener Fertigung her. Damit entlastet der
Autohersteller den ohnehin schon stark strapazierten Markt für
Schutzausrüstung im Gesundheitswesen.
Ford geht derzeit davon aus, dass die Fahrzeugproduktion zunächst auf
einem niedrigeren Niveau beginnt. Je nach Leistungsfähigkeit der
Zulieferbetriebe, der Kapazität der Transportunternehmen und der
Nachfrage auf den europäischen Schlüsselmärkten werden die
Fertigungsanlagen in den kommenden Monaten auf volle Auslastung
hochgefahren.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet begrüßte
einige der Ford-Beschäftigten in der Fertigungshalle und betonte:
„Es ist ein gutes Signal für Nordrhein-Westfalen, dass heute die
Produktion bei Ford in Köln wieder beginnt. 7.500 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter kommen jetzt wieder aus der Kurzarbeit, und sie alle
helfen, dass wir in eine verantwortungsvolle Normalität kommen. Das
bedeutet aber weiterhin: Rücksicht nehmen und vorsichtig sein.“
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

29 folgen diesem Profil