Corona macht Denkmaltag 2020 digital
Kurzfilme und Präsentationen am 13. September

Auch das Alexianer Krankenhaus beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals.  | Foto: Alexianer Köln
  • Auch das Alexianer Krankenhaus beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals. 
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Köln - In diesem Jahr findet der „Tag des offenen Denkmals“ am 13.
September statt. Aufgrund der Corona-Krise hat die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz als Organisatorin des bundesweiten Tages entschieden,
die Veranstaltungen in diesem Jahr ausschließlich digital stattfinden
zu lassen. Das aktuelle Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten.
Neu denken.“ will auf die Fragestellung zur Nachhaltigkeit von
Denkmalpflege und Denkmalschutz verweisen.

Unter
www.offenes-denkmal.koeln
werden am 13. September 2020 Kurzfilme und Präsentationen zu
denkmalgeschützten öffentlichen und privaten Bauwerken und
Grünanlagen in Köln abrufbar sein. Weitere Kölner Beiträge,
beispielsweise zum Kölner „Haxenhaus“ in der Kölner Altstadt mit
seiner 800 Jahre währenden Tradition als Wirtshaus, zu einem
Fenstereinbau in der Trinitatiskirche oder zu einem Haus in der
Belvederestraße, finden Interessierte unter
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/.
Im Suchfilter muss dann der Städtename eingegeben werden, unter der
Adresse ist auch das bundesweite Programm eingestellt.

Auch zum Thema Kölner Hochbunker werden dort besondere Informationen
zu finden sein. Das Kölner Institut für Festungsarchitektur, CRIFA,
hat anlässlich des Denkmaltags alle in Köln noch verbliebenen
Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert und filmisch in
Szene gesetzt. Mit multimedial aufbereiteten Inhalten können
Interessierte auch digital auf diese Weise lokale Zeitgeschichte ihrer
Stadt entdecken.

 

Das Alexianer Fachkrankenhaus in Köln wird alljährlich von vielen
Menschen zum Tag des offenen Denkmals besucht. Anschaulich stellt
ihnen dann Gerhard Daniels, Mitarbeiter der Alexianer Köln und Kenner
der Geschichte des ehemaligen Klosters, das Gebäude vor und nimmt sie
mit auf eine Zeitreise, die bei den Anfängen der Alexianer Brüder in
Köln beginnt, als sie sich auch um die Bestattung von Pestkranken
kümmerten. Die Besucher erfahren viel darüber, warum das stattliche
Gebäude im Bergischen Barock in Porz als Alexianer-Kloster und
Nervenheilanstalt für Männer errichtet wurde und wie eine
psychiatrische Fachklinik daraus wurde. In diesem Jahr beteiligen sich
die Alexianer Köln natürlich auch am 13. September am virtuellen Tag
des offenen Denkmals.

Mit dem Video wurde Vergangenheit und Gegenwart der Kölner Alexianer
Fachklinik digital erlebbar gemacht. Bei einem Rundgang vor Ort und um
viele historische Fotos ergänzt erwartet die Besucher ein Streifzug
durch ein Stück unbekannter Medizingeschichte. Am 13. September ist
die „digitale Spurensuche“ im Alexianer Fachkrankenhaus verfügbar
auf
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/veranstaltungen/vom-maennerkloster-zum-psychiatrischen-fachkrankenhaus-eine-digitale-spurensuche

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RAG - Redaktion

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