Opernklänge in der Linie 1
KölnChor sang in der Straßenbahn

Der KölnChor sang klassische Stücke in Linie 1. | Foto: KVB/ Seelbach
  • Der KölnChor sang klassische Stücke in Linie 1.
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KÖLN - Opernklänge in der Stadtbahn: Mitten im samstäglichen
Einkaufstrubel sorgte eine Abordnung des  KölnChores für ein wenig
Gänsehautatmosphäre in der Linie 1. Die rund  20  Chormitglieder 
sangen  „Va,  pensiero“  des  Gefangenenchores  aus  der
Verdi-Oper „Nabucco“ und „Treulich geführt“ (Brautchor) aus
„Lohengrin“ von Richard  Wagner. 

Nachdem  bei  den  ersten  Kurzkonzerten  der  Reihe 
„Musik  in der  Bahn“  eher  kölsche  und  jazzige 
Töne  zu  hören  waren,  kamen  auch  die
klassischen  Stücke  bei  den  Fahrgästen  gut  an: 
„Danke,  eine  tolle  Idee“,
kommentierte eine ältere Dame beim Aussteigen.     
Der KölnChor mit seinen insgesamt rund 100 Mitgliedern, der sich aus
eigenen Mitteln finanziert, gehört zu den großen Konzertchören im
Köln-Bonner Raum. Er  hat  sich  mit  Auftritten  im  In- 
und  Ausland  einen  Namen  gemacht:  unter anderem mit einer
Aufführung von Giuseppe Verdis „Requiem“ im Altenberger Dom, von
Paul McCartneys Oratorium „Ecce Cor Meum“ (unter anderem in Riga
und St. Petersburg ) und mit einer Konzertreise nach Wolgograd. 
Einmal  im Monat geben wechselnde Ensembles auf wechselnden Linien
zehn- bis  15minütige  „Überraschungskonzerte“.  Mit  den 
kurzen  musikalischen Darbietungen  möchte  die  KVB  ihren 
Fahrgästen  anlässlich  des  140jährigen Bestehens ein kleines
Geschenk machen. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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