K wie Kurs
Für die Fortbildung

Eröffnungsfeier 9. Januar 1965 mit Prof. Dr. Leopold von Wiese, OB Theo Burauen, Weihbischof Cleven. | Foto: KWS/ Archiv
  • Eröffnungsfeier 9. Januar 1965 mit Prof. Dr. Leopold von Wiese, OB Theo Burauen, Weihbischof Cleven.
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Köln - (pm). Der Anfang war eher bescheiden: Gerade einmal sechs Kurse und
20 Vortragsreihen umfasste das erste Programm der Volkshochschule
Köln. Dabei handelte es sich vor allem um Kurse zur Elementarbildung,
also grundlegende Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen. Los ging
es am 2. Mai 1919 mit einem Vortrag zur neuen demokratischen
Reichsverfassung. Von Beginn an sah die VHS Köln also ihre Aufgabe in
der politischen Bildung und der Befähigung der Bürgerinnen und
Bürger zur aktiven demokratischen Teilhabe.

Eine Gruppe von Studierenden des Fachbereichs Erwachsenenbildung der
Universität zu Köln hat sich im Studienjahr 2017/18 mit der
Programmgestaltung der VHS Köln im Laufe ihrer 100-jährigen
Geschichte befasst. Dafür haben die Wissenschaftler die Programmhefte
im Abstand von jeweils 10 Jahren untersucht, um so Kontinuitäten und
Entwicklungen auf die Spur zu kommen. Dabei erwiesen sich sowohl die
Grundbildung bzw. Alphabetisierung als auch Sprachkurse als
„Dauerbrenner“. Ebenso fest verankert im VHS-Programm ist die
politische Bildung. In Form von Vortragsveranstaltungen und
Podiumsdiskussionen werden aktuelle Themen und gesellschaftliche
Debatten aufgegriffen, aber auch Grundlagen demokratischen
Miteinanders thematisiert und eingeübt. Was 1919 mit einem Vortrag
zur Weimarer Verfassung und zwei Dutzend weiteren Veranstaltungen
begann, hat sich zu einem umfassenden Bildungsangebot von A wie
Aquarellmalerei bis Z wie Zumba entwickelt. Und eine weitere
Konstante: Natürlich hat 2019 auch die VHS-Köln den 70. Geburtstag
des Grundgesetzes gefeiert.

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