Gabriele Schübert lebt jetzt nachhaltig
Frisches Essen aus dem Schrebergarten

Meistens mit dem Fahrrad legt Gabriele Schübert den Weg zu ihrem Schrebergarten zurück. | Foto: Offizier
  • Meistens mit dem Fahrrad legt Gabriele Schübert den Weg zu ihrem Schrebergarten zurück.
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Köln - Das Thema Nachhaltigkeit bedeutet Gabriele Schübert sehr viel und
beeinflusst ihren Alltag täglich. So in der Ernährung, im Haushalt
und bei der Mobilität. Nach und nach hat sie ihr Leben umgestellt.
Gabriele Schübert sagt von sich selbst, dass sie gerne lernt: „Ich
tausche mich auch mit anderen Menschen aus.“

Angefangen hat es mit der Ernährung: „Seit dem Jahr 1986 ernähre
ich mich vegetarisch, da mir Berichte über Tiertransporte und
Massentierhaltung den Appetit auf Fleischprodukte nahmen. Da auch
Milchprodukte, die ich sehr liebe, im Kontext der Klimakrise zunehmend
kritisch zu betrachten sind, probiere ich gerne pflanzliche Kost aus
und ernähre mich, soweit es geht, mit dem, was ich in unserem
Schrebergarten anbauen kann.“ Seit dem Jahr 2013 hat sie den 310
Quadratmeter großen Schrebergarten im Kleingartenverein Distelfink.
Obst verarbeitet sie zu Marmelade und Kompott. Tomaten und Gurken
weckt sie ein.

Schübert kauft täglich ein und kocht, möglichst mit saisonalen und
regionalen Produkten, ebenso täglich. So hat sie nur das im
Kühlschrank, was sie benötigt, und vermeidet, dass „abgelaufene“
Lebensmittel auf dem Müll landen. „Alles Kompostierbare
transportiere ich mit verschließbaren Eimern im Fahrradkorb in den
Garten. Das gibt herrlichen Kompost.“ So verzichtet sie auf
Kunstdünger und düngt mit selbstangesetzter Brennnesseljauche.

Bei Kosmetik- und Haushaltsmitteln achtet die Sülzerin auf eine
Verpackung in Glasbehältern oder wiederverwendbaren Behältern oder
kauft die Artikel im Unverpacktladen, wie Soda, Natron, Essigessenz
und Zitronensäure. Seit Jahren verwendet sie für Körper und Hände
ausschließlich Seife, auch für die Haare gibt es Shampoo in
Seifenform.

Sie ist eine große Anhängerin des Zweirads: „In Köln und Umgebung
erledigen wir alle Wege zu Fuß oder mit dem Rad. Zur Arbeit pendele
ich mit Rad und Zug. Das ist schnell und stressfrei. Mein Mann fährt
grundsätzlich mit dem Rad.“

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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