Der 25. Kölner Krippenweg feiert die Vielfalt der 27 Partnerstädte
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Kölner Stadtkrippe am Südportal des Kölner Doms. | Foto: König
  • Kölner Stadtkrippe am Südportal des Kölner Doms.
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Köln - (pm). Dass er in diesem Jahr (fast) wie geplant stattfinden kann,
verdankt der Kölner Krippenweg der Tatsache, dass sich die über 100
Stationen über das gesamte Stadtgebiet verteilen und über einen
recht langen Zeitraum, bis zum 6. Januar, alleine oder in Kleingruppen
besucht werden können.

Allerdings wird es coronabedingt kein Begleitprogramm und
voraussichtlich auch keine Führungen geben. Anhand des Begleitheftes,
das bei Kölntourismus und in der Bahnhofsbuchhandlung Ludwig ausliegt
oder im Kulturbüro Rheinstil (Telefon 0221/ 67787270) zu bestellen
ist, kann sich jede(r) ihren/ seinen ganz persönlichen Krippenweg
zusammenstellen.

Schon rund um den Hauptbahnhof kommen Krippenfans gleich mehfach auf
ihre Kosten. Im Fenster des Römisch-Germanischen-Museums ist die
Domkrippe zu bewundern, im Südportal des Doms steht die von der
Bildhauerin Rosemarie Peters gestaltete Kölner Stadtkrippe. Sie hat
auch die  durch ihre schnörkellose Schlichtheit beeindruckende
Krippe in Groß St. Martin geschaffen.

Bereits zu 16. Mal begrüßt die Friedenskrippe die Reisenden im
Kölner Hauptbahnhof. Besonders aktuell ist die Krippe der
Bahnhofsmission, die in diesem Jahr Szenen aus dem Corona-Alltag
zeigt. In der Antoniterkirche, zentral in der Schildergasse gelegen,
tritt die bayrische Johannes-Krippe in einen künstlerisch reizvollen
Dialog mit den dort beheimateten Barlach-Figuren und lädt zu ein paar
Minuten der Besinnung während des Weihnachts-Shoppings ein. Die
Krippeninstallation in St. Maternus stellt die Frage nach der
gerechten Verteilung des Reichtums und konfrontiert die Besucher*innen
mit alltäglichen Vorurteilen und „Schubladendenken“.

Nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, sondern Klingel, Rad und Helm
bringen die Heiligen Drei Könige auf dem „Tridem“ dem Jesuskind
in der Krippe im Schaufenster des ADFC. Für den Samstag nach dem
Dreikönigstag ist, unter Einhaltung der Corona-Regeln, eine
Krippenführung per Rad geplant. Wer gerne selbst aktiv werden möchte
oder zu den Liebhabern der bunten dänischen Plastiksteine gehört,
für den ist die Crux-Kirche (St. Johann Baptist, An Zint Jan 1) die
richtige Adresse. Ab dem 6. Dezember sind dort die ersten Teile der
Krippenlandschaft zu sehen und am 7. Dezember bauen Jugendliche und
junge Erwachsene von 13 bis 17 Uhr an der LEGO-Krippe. 

  
Die Jubiläumsausgabe des Kölner Krippenwegs nimmt ganz besonders die
internationalen Partnerstädte Kölns in den Blick, von denen einige
auch mit eigenen Krippen vertreten sind. Zwei größere Krippen, im
Hänneschen-Theater und bei Globetrotter (Richmodisstraße 10), sind
übergreifend dem Thema Kölner Partnerstädte gewidmet. Zusätzlich
gibt es über die Homepage
www.koelner-krippenweg.de
Online-Beiträge zu Weihnachtstraditionen in den Partnerstädten mit
Rezept-Downloads.

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RAG - Redaktion

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