22. Kölner Krippenweg
Finnische Städtepartnerschaft ist Teil des Programms

- Im Wallraf-Richartz-Museum wird eine Neapolitanische Krippe aus Privatbesitz gezeigt, sie gehört neben dem Krippenweg auch zu der Sonderausstellung um das Bild „Anbetung der Hirten“ von Gerrit van Honthorst.
- Foto: Wesselmann
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Köln - (sw) Mit Kunst, Tradition und kreativen Ideen wartet der 22.
Kölner Krippenweg auf. An über 120 Stationen verteilt in der ganzen
Stadt zeigen sich Krippen in unterschiedlichsten Variationen. Zu den
Ausstellungsorten gehören unter anderem Museen, öffentliche
Institutionen und Kirchen.
Zu den besonderen Highlights gehört die Nachbildung der Kölner
Stadtkrippe. Während das Original wie in jedem Jahr wieder auf dem
Roncalliplatz während der Weihnachtsmarktsaison steht, werden
Abgüsse einiger Figuren in Originalgröße aus Schokolade als Krippe
im Foyer des Schokoladenmuseums ausgestellt. Im Bürgerbüro der
Innenstadt (Laurenzplatz 1-3) stehen die Krippen dreier Insassinnen
der JVA Köln aus und das EL-DE-Haus ist der Ausstellungsort für das
Kunsthandwerk eines Künstlers aus dem Emsland, der mit weißem Torf
arbeitet, der über 2.000 Jahre alt ist.
Wie in jedem Jahr ermöglichen Führungen einen besonderen Blick auf
die Ausstellungsstücke. Sie beleuchten sie unterschiedliche
Themenschwerpunkte. So werden Touren zum Thema „Frauen an der
Krippe“ oder auch spezielle Kinderführungen gehalten. Erstmals
dabei sind auch Führungen „op Kölsch“. Los geht es an der
Friedenskrippe im Hauptbahnhof, die nicht nur für Krippenenthusiasten
ein besonderer Anziehungspunkt ist. Andere Touren starten auch in der
Südstadt oder am Neumarkt. Zudem gibt es Führungen mit dem Bus oder
auf dem Rad.
Seit mehreren Jahren beteiligt sich eine Partnerstadt am Krippenweg.
In diesem Jahr ist das die finnische Stadt Turku, die den Ruf hat die
Weihnachtsstadt schlechthin zu sein. Mit der Ausstellung „… und
Friede den Menschen…“ im Spanischen Bau wird den Besuchern die
finnische Weihnachtskultur näher gebracht. Auch an anderen Stellen
des Krippenweges lernt man Bräuche, finnische Folklore und
kulinarische Genüsse kennen.
Infos unter www.koelner-krippenweg.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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