Stadt stellt 600.000 Euro zur Verfügung
Finanzielle Anreize für den Klimaschutz

- In der Wissenschaft gibt es kaum noch Zweifel, das der Mensch zum Klimawandel entscheidend beiträgt. Mit Förderprogrammen will die Stadt Anreize zum Klimaschutz geben.
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Köln - (kg). „Wir bewegen uns auf recht kleinem Niveau, der
Weltklima-Rat sagt, dass Maßnahmen von beispielloser Qualität
gefragt sind, also richtig viel, um dem Klimawandel Einhalt zu
gebieten“, stellte Umweltdezernent Dr. Harald Rau zum Auftakt der
Förderprogramme „Smart City Cologne Go“ und „Klima-Schritte“
fest.
Dr. Barbara Möhlendick, Leiterin der Koordinationsstelle Klimaschutz,
schilderte, dass es bei den beiden Förderprogrammen um die Einsparung
von CO2 gehe. Pro Jahr und pro Programm stünden 100.000 Euro zur
Verfügung. „Die Laufzeit beträgt drei Jahre“, sagte Möhlendick.
Für beide Programme wären das 600.000 Euro.
„Smart City Cologne Go“ orientiert sich unter anderem an
Privatleute, Startups, Vereine, sowie an Jugendzentren und Schulen. Es
soll innovativ sein, was das Klima schont und die Mobilität sozial
verträglich gestaltet. Zudem sind Anreize für nachhaltiges Verhalten
gefragt. Das können Mitmachmodelle und Workshops in Schulen sein.
Einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz können zum Beispiel Vereine,
Initiativen, Schulen und Kirchen bei „Klima-Schritte“ leisten.
Gefördert wird, was Multiplikatoren anspricht und das Verhalten in
klimafreundliche Schritte lenkt und sensibilisiert.
Bei beiden Programmen wird das Nichtkommerzielle und
Nichtparteipolitische vorausgesetzt. Des Weiteren, dass das Projekt
noch nicht begonnen wurde. Die Gesamtkosten dürfen 10.000,
beziehungsweise 12.000 Euro nicht überschreiten, gefördert werden
jeweils 80 Prozent. Bei „Klima-Schritte“ sind es maximal 5.000
Euro, die bezuschusst werden.
Nähere Infos können auf der Internetseite der Stadt Köln
(www.stadt-koeln.de) unter dem jeweiligen Stichwort eingesehen
werden. Eingereichte Projekte sollen dort später veröffentlicht
werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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