„IM QUARTIER. FÜR SIE. DA“
Ein Jahr aufsuchende Verbraucherarbeit

NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (v.l.), Quartiersberaterin Ute Bembennek, Dr. Harald Rau, Sozialdezernent der Stadt, Quartiersberaterin Dagmar Kautz und Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. | Foto: Verbraucherzentrale NRW
  • NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (v.l.), Quartiersberaterin Ute Bembennek, Dr. Harald Rau, Sozialdezernent der Stadt, Quartiersberaterin Dagmar Kautz und Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW.
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KÖLN - Jeden Monat viel zu hohe Telefonkosten, Stromrechnungen, die das
eigene Budget ins Minus setzen, Ärger mit Anbietern wegen unbezahlter
Rechnungen und untergeschobenen Verträgen: Mit Informationen und
Rechtsberatung zum Kauf von Produkten und der Nutzung von
Dienstleistungen ist die Verbraucherzentrale NRW seit einem Jahr in
Chorweiler, Blumenberg, Seeberg-Nord und Kalk, Humboldt/ Gremberg
sowie Höhenberg/ Vingst mobil unterwegs. Die Mitarbeiterinnen der
Verbraucherzentrale NRW beschreiten unter dem Motto „Im Quartier.
Für Sie. Da.“ einen neuen Weg aufsuchender Verbraucherberatung. Zu
den Aufgaben gehören auch die Übernahme des Schriftverkehrs und die
außergerichtliche Rechtsvertretung bei Problemen mit Anbietern.
„Der Gang in die Quartiere hilft Verbraucherinnen und Verbrauchern,
die aus vielschichtigen Gründen den Weg in eine Beratungsstelle der
Verbraucherzentrale NRW bislang nicht gefunden haben. Das
niedrigschwellige Angebot ebnet einen leichten Zugang zu dringend
benötigter Verbraucherberatung und weiterführender Hilfe“,
erläutert NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel.
„Bewohnerinnen und Bewohner mit multiplen Problemen in
benachteiligten Quartieren der Stadt erfahren durch das direkte
Hilfsangebot eine zusätzliche Wertschätzung. Für die sozialen
Einrichtungen vor Ort ist die mobile Verbraucherberatung eine
hilfreiche Entlastung und Ergänzung ihrer überaus wichtigen
Arbeit“, hebt Sozialdezernent Harald Rau die Bedeutung des
niedrigschwelligen Beratungsangebots hervor. „Erfolgreiche Lösungen
von meist gebündelt auftretenden Problemen im Konsumentenalltag
gelingen uns am ehesten, indem wir hilfsbedürftige Verbraucherinnen
und Verbraucher an den Orten aufsuchen und auf der Ebene ansprechen,
an denen sie sich befinden. Hierzu bieten wir Infostände,
zahlreichende vorbeugende Materialien, regelmäßige Sprechstunden in
den Quartieren und zielgruppenspezifische Bildungsveranstaltungen für
Ratsuchende und Multiplikatoren an“, zählt
NRW-Verbraucherzentralenvorstand Wolfgang Schuldzinski die Grundzüge
der aufsuchenden Beratung auf.
Um möglichst viele hilfsbedürftige Menschen dort zu treffen, wo sie
sich im Alltag aufhalten, haben Ute Bembennek und Dagmar Kautz als
Team bereits im Vorfeld intensive Kontakte zu den vorhandenen
Begegnungsstätten, Jugend- und Senioreneinrichtungen, Schulen,
Vereinsheimen, kirchlichen  Gemeindezentren und
Religionsgemeinschaften in den Stadtquartieren geknüpft und ein
funktionierendes Netzwerk aufgebaut.
Auskünfte erteilt das Quartierteam unter Telefon 0221/ 84618888 sowie
per E-Mail an koeln.quartier@verbraucherzentrale.nrw

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RAG - Redaktion

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