NetCologne stellt Vier-Punkte-Plan vor
Ausbau der digitalen Infrastruktur geplant

- NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel und Oberbürgermeisterin Henriette Reker stellten im LVR-Turm die Pläne zum Ausbau der digitalen Infrastruktur der Stadt vor.
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KÖLN - (sf). Mit einem Vier-Punkte-Plan möchten der Kölner
Telekommunikationsanbieter NetCologne und die Stadt Köln in den
kommenden fünf Jahren die digitale Infrastruktur der Stadt
umfangreich ausbauen.
Für diesen Ausbau der neuesten Technologie in Form von
Glasfaserleitungen plant NetCologne Investitionen in Höhe von 100
Millionen Euro. Insgesamt 400 Kilometer Glasfaserleitungen sollen in
den kommenden fünf Jahren in Köln verlegt werden. „Unser Ziel ist
es, dass wir Köln zur digitalen Hauptstadt machen“, sagt NetCologne
Geschäftsführer Timo von Lepel. Im ersten Schritt plant NetCologne
die Versorgung der zehn größten Gewerbegebiete in Köln mit
Glasfaser. Bis Ende kommenden Jahres sollen die nördlichen
Gewerbegebiete in Merkenich, Longerich, Ossendorf und Niehl sowie im
Westen Marsdorf und der Maarweg, im Süden Hahnwald und
rechtsrheinisch Eil/ Heumar, Mülheim und Dellbrück an das schnelle
Netz angeschlossen werden. „Wir werden den Unternehmen eine
Bandbreite bis zu zehn Gigabit pro Sekunde anbieten können“, sagt
von Lepel. Der zweite Schritt der Digitalisierungs-Offensive sieht
vor, alle Kölner Schulen an das schnelle Glasfasernetz anzubinden.
Rund 200 Schulen sind bereits heute an das Glasfasernetz von
NetCologne angeschlossen, im Laufe des kommenden Jahres werden weitere
100 Schulen hinzukommen. Der Ausbau wird von der Stadt über Mittel
aus dem Programm „Gute Schule 2020“ finanziert. Das Ausbauprogramm
sieht zudem die Anbindung von 1000 000 weiteren Haushalten an das
schnelle Netz vor. Nach Abschluss der Arbeiten werden insgesamt 450
000 Haushalte in Köln von Gigabit-Bandbreiten profitieren können.
Auch im öffentlichen Raum soll das Surfen im Internet zukünftig
leichter sein: 1200 kostenlos nutzbare Hotspots soll es nach Ausbau
des öffentlichen W-LAN-Netzes in ganz Köln geben. „Diese
Digitalisierungsoffensive bringt uns in die Pole Position der
digitalen Städte“, freute sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker
bei der Vorstellung der Ausbaupläne. Ziel sei es, so Reker, dass
Köln einen Spitzenplatz als moderne zukunftsfähige Stadt einnimmt
und seinen Spitzenplatz unter den digitalen Metropolen weiterhin
behaupten und ausbauen kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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