17. Kölner Theaternacht mit mehr „Nacht“
200 Vorstellungen in 51 Spielstätten

- Mit mehreren Veranstaltungen werden im Rahmen der 17. Auflage der Kölner Theaternacht auch Formate für Kinder und Jugendliche angeboten.
- Foto: Kölner Künstler Theater
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Köln - (ha). Die 17. Kölner Theaternacht präsentiert sich in diesem Jahr
umfangreicher als zuvor. Am 2. und 3. Oktober können die Besucher
zwischen mehr als 200 Vorstellungen in 51 Spielstätten wählen. Über
100 Ensembles sowie Solokünstler stellen sich in bekannten und
unbekannteren Häusern der Stadt zwischen 16 und 4 Uhr mit
Produktionen aus den Bereichen Schauspiel, Kabarett, Tanz, Szenischer
Lesung und Oper vor.
Erstmals wird es dabei unter dem Slogan „Junge TheaterNacht“ zu
speziellen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche zwischen vier
und elf Jahren kommen, die zukünftig verstärkt im Programm
berücksichtigt werden sollen.
Neben regelmäßig teilnehmenden Stätten wie der Oper im Staatenhaus,
dem Hänneschen Theater, der Comedia, der Orangerie, dem Theater am
Dom, dem Kölner Künstlertheater, dem Freien Werkstatt Theater oder
dem Theater im Bauturm beteiligen sich erstmalig das Anyway
(Neustadt-Nord), der Hinterhofsalon (Belgisches Viertel), das Museum
für Angewandte Kunst Köln und das Schmittmann-Kolleg (Südstadt) an
der Theaternacht. Als Ergänzung zu den traditionellen Taxi-Shuttles
finden die Besucher darüber hinaus acht „Kulturtaxis“ in Form von
Fahrradrikschas vor den jeweiligen Häusern, die zwischen den
Spielorten zirkulieren. Die Kosten sind im Ticketpreis bereits
berücksichtigt. 18 geführte Touren und zwei Partys im Arttheater
(Ehrenfeld) sowie im Gebäude 9 (Deutz) komplettieren die Offerten.
„Wir freuen uns auf Komisches, Ernstes und Dystopisches. Diese
Vielfalt findet sich in keiner anderen Stadt“, zeigte sich der
Vorsitzende der Kölner Theaterkonferenz, Dietmar Koboldt,
selbstbewußt in Bezug auf das Programm des kommenden
Zwölf-Stunden-Spektakels. Zudem bekräftigte er die Forderungen der
freien Künstlerszene auf eine Andockung an den städtischen
Kulturetat in Höhe von zehn Prozent. „Wir wollen ruhig arbeiten und
Planungssicherheit erreichen. Diesen Streit wollen wir jedoch vor
allem auf den Bühnen führen. Die Kultur bietet sich meiner Ansicht
nach nicht als politisches Streitfeld an“, so Koboldt.
Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über die
Callcenter von kölnticket unter 0221/ 2801 erhältlich. Auskünfte
über das gesamte Spielprogramm gibt es unter
www.theaternacht.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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