11. Kölner Sicherheitstage
13. und 14. Oktober im Polizeipräsidium Köln

Die Sicherheitstage sollen Langfingern ihre Arbeit erschweren. | Foto: Jochen Tack/ Polizei
  • Die Sicherheitstage sollen Langfingern ihre Arbeit erschweren.
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Köln - In der „Schutzgemeinschaft Köln“ arbeiten seit vielen Jahren
die Kriminalpolizei Köln und rund 25 spezialisierte Kölner
Handwerksbetriebe zusammen, um das Thema „Schutz gegen
Wohnungseinbruch“ in den Blickpunkt zu rücken. Jährlich
veranstaltet die Schutzgemeinschaft als Informationsveranstaltung zu
diesem Thema die Kölner Sicherheitstage im Polizeipräsidium Köln.
Die Fachbetriebe der Kreishandwerkerschaft und die
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle erteilen dort mit informativen
Ständen interessierten Bürger individuellen, objektiven,
unverbindlichen und kostenlosen Rat.

Die 11. Kölner Sicherheitstage finden im Polizeipräsidium Köln
(Walter-Pauli-Ring 2-6) am Freitag, 13. Oktober, von 11 Uhr bis 18 Uhr
und am Samstag, 14. Oktober, von 10 Uhr bis 16 Uhr statt.

Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahre 2016 in Köln und
Leverkusen 4.613 Wohnungseinbrüche registriert. Insbesondere während
der dunklen Jahreszeit sind Einbrecher sehr aktiv. Viele Haus- und
Wohnungseigentümer wähnen sich in der trügerischen Sicherheit, dass
verschlossene Türen und Fenster vor Einbruch schützen. Dabei können
gebräuchliche Fenster mittels eines großen Schraubenziehers binnen
Sekunden aufgestemmt werden – selbst wenn das Fenster verschlossen
ist!
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Wohnungseinbruch zu verhindern.
Laut der Polizeistatistik bleiben über 40 Prozent der
Wohnungseinbrüche im Versuch stecken, und die Täter scheitern in
fast der Hälfte dieser Fälle an der Sicherheitstechnik.
Kreishandwerksmeister Nicolai Lucks, der auch Vorsitzender der
Schutzgemeinschaft Köln ist, weiß aus vielen Kundengesprächen:
„Leider machen sich viele Eigentümer erst nach einem Einbruch
Gedanken über den Schutz ihrer eigenen vier Wände. Dabei kann man
einiges tun, um sich vor Einbrüchen besser zu schützen!“
Die 25 spezialisierten Kölner Handwerksbetriebe der
„Schutzgemeinschaft Köln“ sind Fachbetriebe aus der
Tischler-Innung Köln, der Innung für Metalltechnik Köln, der Innung
Köln Rollladen und Sonnenschutz und der Elektroinnung Köln. Die
Betriebe müssen sich jährlich neu zertifizieren lassen, um Mitglied
der Schutzgemeinschaft zu sein. Die Schutzgemeinschaft Köln wird von
der Kreishandwerkerschaft Köln betreut und ist Mitglied des
„Netzwerk zuhause sicher e.V.“, in der landesweit Polizeibehörden
und spezialisierte Handwerksunternehmen zusammengeschlossen sind. Der
Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Köln, Dr. Thomas
Günther, der auch stellvertretender Vorsitzender des Netzwerkes ist,
lobt die Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden und den
zertifizierten Fachbetrieben: „Die Polizei und die Handwerksbetriebe
des Netzwerkes arbeiten landesweit Hand in Hand, um Einbrechern ihre
Taten zu erschweren. Durch die Nachrüstung von Türen und Fenstern
kann man sich vor Einbrüchen erfolgreich schützen“.

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RAG - Redaktion

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