Anklage vor dem Berliner Kammergericht
Terrorvorwurf gegen Mehmet K. – Er soll auch in Köln für die PKK aktiv gewesen sein

Vor Gericht steht Mehmet K., er soll im Kader der verbotenen Terrororganisation PKK gewesen sein. Symbolbild KI-generiert, kein echtes Foto. | Foto: KI-generiert mit ChatGPT/OpenAI
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Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen Mehmet K. (türkischer Staatsbürger) erhoben. Der schwerwiegende Vorwurf: Mitgliedschaft in der verbotenen Terrororganisation PKK. Seit 11. Juni 2025 liegt die Anklageschrift dem Staatsschutzsenat des Kammergerichts Berlin vor.

Laut Bundesanwaltschaft war Mehmet K. bereits seit 2014 in führender Funktion für die PKK in Deutschland aktiv – zunächst im Raum Stuttgart, dann Köln, zuletzt auf höchster Ebene als sogenannter Sektorleiter "Nord". Dieses Gebiet umfasste die Regionen Berlin, Hamburg und Niedersachsen.

Seine Aufgaben reichten von Koordination und Anweisung der PKK-Kader, über Propagandaveranstaltungen bis hin zur Überwachung von "Spendensammlungen" für die verbotene Organisation. Mehmet K. war direkt der PKK-Europaführung unterstellt – und zur Berichtspflicht gegenüber deren Kommandostruktur verpflichtet, heißt es seitens der Bundesanwaltschaft.

Er wurde bereits am 21. November 2024 festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Der Vorwurf lautet: Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung gemäß §§ 129a, 129b StGB.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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