Gewalt beim Leverkusen-Derby
Polizisten angegriffen - Ordner schwer verletzt

Symbolbild einer Derby-Begegnung im RheinEnergie-Stadion. | Foto: Serkan Gürlek

Im Rahmen der Bundesligabegegnung zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen, sind gegen Spielende am Sonntagabend (3. März) mehrere Gewalttäter aufeinander losgegangen. Einige warfen Pyrotechnik, Fahrräder, Äste und Steine auf Einsatzkräfte. Ein Ordner im Stadion erlitt schwere, zwei Polizeibeamte auf der Rückseite des Stadions leichte Verletzungen.

Bereits im Stadion waren nach bisherigen Erkenntnissen Anhänger beider Lager auf dem Oberrang der Nordtribüne aufeinander losgegangen. Ein Ordner, der dazwischen gegangen war, war von einem der Beteiligten mit einem Faustschlag am Kopf getroffen worden und war sofort bewusstlos zusammengebrochen. Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus.

Als die Zuschauer nach dem Spiel das Stadion verließen, gerieten auf der Junkersdorfer Straße drei Personen in einen Streit. Als Bereitschaftspolizisten dazwischengingen und die Parteien trennten wurden Teilnehmer eines Fanmarsches, der kurz vorher mit etwa 500 Personen gestartet war, auf die Situation aufmerksam. Der Marsch stoppte unmittelbar, die Teilnehmer kehrten zurück und griffen die Einsatzkräfte an. Dabei warfen sie offensichtlich mit Gegenständen, die sie im direkten Umfeld fanden.

Unterstützungskräfte umschlossen die Angreifer und unterbanden weitere Angriffe. Bislang wird gegen mindestens zehn Personen wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt, zwei von ihnen sitzen bereits im Polizeigewahrsam.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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