Tödlicher Streit in Köln-Vingst
Polizei nimmt Mitbewohner nach 13 Jahren fest

Es war ein Cold Case, doch die Handschellen klickten Jahre später trotzdem. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto). | Foto: KI-generiert mit ChatGPT
  • Es war ein Cold Case, doch die Handschellen klickten Jahre später trotzdem. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto).
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In der Nacht zum 27. November 2011 eskalierte ein Streit zweier Mitbewohner in einer Wohnung auf der Ostheimer Straße in Köln-Vingst. Jetzt – über 13 Jahre später – konnten Ermittler der Kölner "Cold Case"-Einheit den mutmaßlichen Täter festnehmen.

Der Vorwurf
Ein heute 61-jähriger Mann soll im November 2011 im Rausch zu einem Küchenmesser gegriffen und seinen 45-jährigen Mitbewohner schwer verletzt haben. Statt Hilfe zu holen, ließ er ihn blutend in der Wohnung zurück.

Erst am nächsten Tag meldete der damals 47-Jährige (das war sein Alter zum damaligen Zeitpunkt) den Vorfall der Polizei. Doch da war es zu spät: Der Mann war tot.

Die Spur war kalt – bis jetzt
Zwar stand der Tatverdächtige schon damals im Fokus der Ermittlungen – ein dringender Tatverdacht ließ sich jedoch jahrelang nicht erhärten. Doch neue kriminaltechnische Bewertungen und forensische Gutachten brachten jetzt den Durchbruch.

Am 22. Mai klickten schließlich die Handschellen in Mettmann, wo der Verdächtige heute lebt. Bereits am Tag darauf wurde ihm vom Haftrichter in Köln der Untersuchungshaftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge verkündet.

Die Polizei spricht von einem Meilenstein in der Cold-Case-Arbeit.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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