Zwei Festnahmen an einem Wochenende
Gewalt und Randale am Kölner Hauptbahnhof

- Köln Hauptbahnhof, aufgenommen im April 2021.
- Foto: Symbolbild: EwaStudio - stock.adobe.com
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Gleich zwei Männer sorgten am vergangenen Wochenende für heftige Zwischenfälle im Kölner Hauptbahnhof – beide endeten im Gewahrsam der Polizei.
Am Samstagmorgen (5. April) griff ein 29-jähriger Guineer einen Supermarkt-Mitarbeiter im Bahnhof an. Als Bundespolizisten den Mann aus Euskirchen festnahmen, zeigte sich dieser alles andere als einsichtig: Er pöbelte, randalierte sogar in den Gewahrsamsräumen. Nachdem er sich zunächst beruhigte, entließen ihn die Beamten mit einem Platzverweis für das Bahnhofsgebäude – samt deutlicher Ansage, was bei Missachtung drohen würde.
Doch kaum entlassen, machte der 29-Jährige dort weiter, wo er aufgehört hatte: Nur Minuten später belästigte er Reisende und verhielt sich erneut aggressiv. Diesmal musste eine zweite Streife anrücken, um den Mann endgültig aus dem Verkehr zu ziehen. Auf Anordnung einer Bereitschaftsrichterin wurde er in Gewahrsam genommen.
Am Sonntagabend (6. April) dann der nächste Einsatz: Gegen 21:30 Uhr stellten Beamte einen 23-jährigen Ukrainer, der zuvor in eine Körperverletzung verwickelt war. Der junge Mann beleidigte die Polizisten wüst, wehrte sich heftig bei der Festnahme und ließ sich selbst auf der Wache kaum bändigen. Ein Atemalkoholtest ergab fast zwei Promille. Auch für ihn endete der Abend in der Zelle.
Beide Männer müssen sich nun wegen verschiedener Straftaten verantworten. Die Polizei kündigte an, die Kontrollen am Hauptbahnhof weiter zu verstärken.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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