High-Tech auf der Straße
Neue Super-Ampeln fürs Veedel

Die Ampeln registrieren Bewegungen. | Foto: Symbolfoto: Rawf8/adobestock.com

Deutz. Verkehrsteilnehmer im Veedel dürfen sich freuen. Denn zuletzt sind nach und nach immer mehr hochmoderne Ampelsysteme in Betrieb gegangen. Die Wartezeiten für Fußgänger, Radfahrer und den KfZ-Verkehr reduzieren sich dadurch spürbar. Unweltfreundlicher und behindertengerechter sind sie außerdem.
Die hochmodernen Ampelanlagen sind zuletzt in Köln-Dellbrück, Mielenforster Straße/Bensberger Marktweg, sowie in Köln-Deutz, Deutz-Kalker-Straße/Betzdorfer Straße und Deutz-Kalker-Straße/Reitweg an den Start gegangen.

Das Besondere daran: Sie erkennen umgehend, wenn Autos, Fahrräder und Fußgänger sich nähern oder an der Kreuzung stehen. Damit werden Grün- und Rotphasen der Ampel verkehrsabhängig geschaltet und Wartezeiten insgesamt verringert. An den Kreuzungen in Köln-Deutz springt die Ampel zudem für Busse noch etwas schneller auf Grün, da dieses Verkehrsmittel von besonders vielen Menschen genutzt wird.
„Busse und Bahnen, Fuß- und Radverkehr werden bei Kölner Ampelschaltungen in aller Regel mit höherer Priorisierung berücksichtigt. Das trägt auch zu unserem Mobilitätsziel bei, mehr Menschen von der Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu überzeugen“, sagt Susanne Rosenstein, Abteilungsleiterin im Amt für Verkehrsmanagement.

Die Hightech-Steuergeräte der neuen Anlagen sind an den Kölner Verkehrsrechner angeschlossen, um auf diesen bei veränderten Verkehrssituationen oder technischen Defekten zentral zugreifen zu können. Übrigens: In dem größten Teil der Kölner Ampeln steckt aufwendige Technik. Von rund 950 Ampelanlagen sind mittlerweile mehr als 700 an den Verkehrsrechner angeschlossen. Zudem arbeitet die Verwaltung weiter daran, das gesamte städtische Ampelnetz auf den neuesten technischen Standard zu bringen.

Außerdem für viele Menschen von großer Bedeutung: Nach aktuellem Standard haben die neuen Anlagen nun stromsparende LED-Signalgeber und eine sehbehindertengerechte Ausstattung durch tastbare Bodenleitelemente sowie tastbare und akustische Signalgeber. Des Weiteren sind sie mit Radartastern ausgestattet, die keine Berührung erfordern. Weitere bauliche Optimierungen sind bei solchen Maßnahmen ebenfalls immer mit im Blick. So wurden an allen drei Kreuzungen neue Aufstellflächen für den Radverkehr geschaffen. Dort können sich Radfahrer während der Rotphase vor den wartenden Kraftfahrzeugen sicher aufstellen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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