Kerpener Pänz im Fastelovend
So lernen Kinder die kölsche Muttersprache

Auch die Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule aus Brüggen standen auf der Bühne und sangen „Pirate“ von Kassala. | Foto: Sieburg
  • Auch die Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule aus Brüggen standen auf der Bühne und sangen „Pirate“ von Kassala.
  • Foto: Sieburg

Kerpen (red). In der vollbesetzten Aula des Kerpener Gymnasiums präsentierten circa 170 Schülerinnen und Schüler Gesang und Tanz unter dem Motto „Kerpener Pänz im Fastelovend“. Die künstlerischen Köpfe des Projektes sind die beiden Kölner Künstlerinnen Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau. Beide fördern mit vielen solcher Projekte den Erhalt der Kölner Mundart.

Unter dem Titel „Köln Kultur in Kerpen“ sollen möglichst viele Schulen eingebunden werden. Als Schirmherrin bedankte sich die ehemalige Bürgermeisterin Marlies Sieburg diesmal bei den Kindern und Lehrkräften der GGS Türnich, der Evangelischen Grundschule Kerpen, der Albert-Schweitzer-Grundschule Brüggen und des Gymnasiums der Kolpingstadt dafür, dass sie in der kurzen Zeit, die nach den Weihnachtsferien zur Verfügung stand, tolle Vorträge eingeübt hatten, was eine echte Herausforderung für die Akteure darstellte.

Monika Kampmann moderierte ein buntes Programm, das aus teils abgewandelten bekannten Karnevalsliedern bestand. Dabei unterstützte sie Geschichts- und Religionslehrer Markus Potes, der als temperamentvoller Vollblutkarnevalist die Abmoderation der einzelnen Beiträge standesgemäß mit dem „3-mal Kölle/Kerpen Alaaf“ zelebrierte.

Bürgermeister Dieter Spürck zeigte sich hocherfreut über das abwechslungsreiche Programm und ist stolz auf dieses Format in der Kolpingstadt. „Diese Veranstaltung ist fester Bestandteil unseres Schulprogramms geworden und gerne unterstützen wir durch den Einsatz unserer Technik AG“, sagte Dominik Riediger, stellvertretender Schulleiter des Kerpener Gymnasiums, in seinem Grußwort.

Besonders bewegend gestalte sich die Schlussnummer der Veranstaltung. Traditionell kamen auch diesmal alle Mitwirkenden auf die Bühne und schmetterten den „Stammbaum“ frei nach den Bläck Fööss in den Raum und alle verantwortlichen waren sich einig, hier nicht nur einen weiteren großen Schritt zum Erhalt der kölschen Muttersprache getan zu haben, sondern auch ein eindrucksvolles Statement zum Thema Toleranz und Integration in der Kolpingstadt gesetzt zu haben.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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