Heimatverein Sindorf
Karneval in Sindorf findet im Internet statt

Die KG Fidele Jungen Sindorf stellte 2007 das Dreigestirn des Festkomitees der Stadt Kerpen. Prinz Günter I. (Günter Heinisch), Jungfrau Gina Agrippina (Gino Gasperi) und Bauer Willi (Willi Wirtz). Sie würdigt der Heimatverein jetzt noch einmal in einem Film. | Foto: Heimatverein
  • Die KG Fidele Jungen Sindorf stellte 2007 das Dreigestirn des Festkomitees der Stadt Kerpen. Prinz Günter I. (Günter Heinisch), Jungfrau Gina Agrippina (Gino Gasperi) und Bauer Willi (Willi Wirtz). Sie würdigt der Heimatverein jetzt noch einmal in einem Film.
  • Foto: Heimatverein

Der Heimatverein Sindorf veröffentlicht alte Karnevalsfilme aus dem Ort.

Kerpen-Sindorf (red). Auch in diesem Jahr ist wieder alles anders. Fast alle Karnevalsveranstaltungen mussten coronabedingt abgesagt werden. „Doch das ‚Bedürfnis Karneval‘ besteht natürlich für die Rheinländer weiter“, erklären Vorsitzender Bert Wallraf und Branko Appelmann vom Heimatverein Sindorf gestern und heute.

Um diesem „Bedürfnis“ ein wenig Rechnung zu tragen, veröffentlicht der Verein alte Karnevalsfilme auf dem YouTube-Kanal „Heimatverein Sindorf“. Noch bis 26. Februar wird jede Woche ein neuer Film aus der Zeit der 1960-er Jahre bis 2007 veröffentlicht. Die Filme zeigen die Sindorfer Karnevalszüge von 1964, 1974 und 2004. Auch die Kerpener Dreigestirne der Jahre 1997, 2004 und 2007 werden vorgestellt. Die Proklamation des Sindorfer Jugenddreigestirns aus dem Jahr 2004 rundet die Filmserie „Karneval in Sindorf 2022“ ab.

Die Filme stammen aus den Archiven der Sindorfer Karnevalsvereine und aus Privatarchiven. Der Heimatverein hat die alten Filme digitalisiert und nachbearbeitet. „Der älteste Karnevalsfilm mit dem Titel „Karneval in Sindorf - 1960er Jahre“ stammt von Toni Abels und zeigt viele Sindorfer Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Konrad Honings, den ehemaligen Rektor der Ulrichschule und Heimathistoriker“, sagt Wallraf. Der Heimatverein möchte mit der Veröffentlichung der alten Karnevalsfilme das Kulturelement „Heimat“, im Speziellen den „Karneval in Sindorf“, auch „in dieser schwierigen Zeit erlebbar machen“, hieß es.

Bereits in der Karnevalssession 2021 hatte der Heimatverein alte Filme aus den Jahren 1977 bis 1987 veröffentlicht. Da der Sindorfer Karnevalszug 2021 nicht stattfinden konnte, veranstaltete er mit Beteiligung vieler Sindorfer Vereine und Zugteilnehmer einen virtuellen Karnevalszug. Dieser Karnevalszug 2021 wurde unter dem Titel „Sindorf virtuell jeck“ auf YouTube veröffentlicht und wurde mittlerweile über 13.000-mal aufgerufen.

Wer noch alte Fotos oder Filme von Sindorf im privaten Archiv hat und diese dem Heimatverein zur Verfügung stellen möchte, kann sich gerne an den Heimatverein wenden.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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