Wache Brüggen
In Notfällen sollen Bürger besser versorgt sein

Der symbolische Spatenstich für die neue Rettungswache in Brüggen erfolgte jetzt. Von hier fährt bereits seit Januar ein Rettungswagen raus. | Foto: Stadt Kerpen
  • Der symbolische Spatenstich für die neue Rettungswache in Brüggen erfolgte jetzt. Von hier fährt bereits seit Januar ein Rettungswagen raus.
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Kerpen-Brüggen - (zi) Für den Neubau der Rettungswache in Brüggen auf dem Geländes
des Feuerwehrhauses erfolgte jetzt der symbolische erste Spatenstich.
In neun Monaten soll der Bau fertig sein.

Der Standort in Brüggen soll zu einer weiteren Verbesserung der
notfallmedizinischen Versorgung der Bürger beitragen, indem die
Hilfsfristen in Türnich, Balkhausen, Brüggen sowie in Teilen von
Erftstadt und Hürth planerisch reduziert werden können. Die
Besetzung des Rettungswagens erfolgt rund um die Uhr an 365 Tagen.

Bis zur Baufertigstellung sind der Rettungswagen sowie die Besatzung
bereits seit Anfang Januar übergangsweise im Feuerwehrhaus des
Löschzuges Brüggen der Freiwilligen Feuerwehr untergebracht. Für
die Gestellung der Räumlichkeiten sprachen Spürck und
Feuerwehr-Leiter Wolfgang Graß den Kameraden des Löschzuges Brüggen
ihren ausdrücklichen Dank aus. Seit Inbetriebnahme der Wache wurden
rund 500 Einsätze gefahren.

Neben der eigentlichen Fahrzeughalle sind in der Rettungswache für
den dauerhaften Betrieb Aufenthalts-, Technik- und Lagerräume
vorgesehen. Im Bereich der Ruheräume und Sanitäranlagen wurde die
bauliche Trennung für Frauen und Männer berücksichtigt. Das
Personal kann sich durch die vorhandene Teeküche selber verpflegen.
„Auf die gute Belichtung der Aufenthaltsräume wurde besonderen Wert
gelegt“, so die Stadt Kerpen.

Die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des Rettungswagens
könne schnell vor Ort erfolgen, so die Feuerwehr. In der speziell
dafür konzipierten Fahrzeughalle kann auch die Fahrzeugwäsche
durchgeführt werden. Für die notwendigen Desinfektionsmaßnahmen
nach einem Einsatz steht ein separater Desinfektionsraum zur
Verfügung. Des Weiteren werden die erforderlichen Medikamente, die
medizinischen Verbrauchsmittel und Einweg-Materialien sowie der
medizinische Sauerstoff in der Rettungswache gelagert. Zum Schutz vor
Dieselemissionen wird die Fahrzeughalle mit einer speziellen
Abgasabsauganlage ausgestattet.

Für den Bau der Rettungswache wurden Gesamtkosten in Höhe von
665.000 Euro kalkuliert, wobei für das Gebäude und die Außenanlagen
Kosten in Höhe von 450.000 Euro angesetzt wurden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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