Strecke von 1800 Schritten
Fährtenhunde mussten den Spuren folgen

Der 1. Hundesportverein Kerpen richtete neben der Fährtenhunde-Verbandsmeisterschaft des DSV auch eine Begleithundeprüfung aus. | Foto: Schweitzer
  • Der 1. Hundesportverein Kerpen richtete neben der Fährtenhunde-Verbandsmeisterschaft des DSV auch eine Begleithundeprüfung aus.
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Kerpen - (ps) Der 1. Hundesportverein Kerpen richtete die
Fährtenhunde-Verbandsmeisterschaft des Sporthundeverbands (DSV) aus.
Außerdem konnte die Begleithundeprüfung auf dem Hundeplatz des
Vereins abgelegt werden.

Drei Stunden vor Beginn der Fährtensuche wurden bei sonnigem Wetter
die Fährten auf den Feldern ausgelegt. „Eigentlich ist das kein
gutes Wetter für die Fährtenhunde. Viele glauben, dass der Hund der
Fährte und dem Geruch des Menschen folgt. Das tun sie aber nicht. Sie
riechen das, was wir zertreten. Wenn es so trocken ist, sondern die
zertretenen Pflanzen weniger Gerüche ab“, erklärte
Leistungsrichter Obmann Horst Prass.

Die Fährten sind etwa 1800 Schritte lang und der Hund hat 45 Minuten
Zeit, um die ausgelegten Gegenstände aufzuspüren. Albert Kortmann
und sein Airedale-Terrier Gustav und Gabi Peters-Heilmann mit ihrem
Schäferhund Damien gehörten zu den Favoriten. Kortmann und sein
vierjähriger Gustav haben schon an verschiedenen Meisterschaften bis
hin zur Weltmeisterschaft der Fährtenhunde teilgenommen. Die
Leistungsrichter beurteilten das Suchverhalten und vergaben
beispielsweise Punkte dafür, wie viele Gegenstände der Hund gefunden
hat.

Auf dem Hundeplatz des Kerpener Vereins konnten Hundehalter auch die
Begleithundeprüfung ablegen, die als Einstiegsprüfung für alle
weiteren Hundesportarten gilt. „Der Hund muss mindestens 15 Monate
alt sein“, nannte die Vorsitzende Regina Schneider eine der
Teilnahmevoraussetzungen. Geprüft werden dabei unter anderem die
Leinenfähigkeit und das Verhalten des Tieres in verschiedenen
Situationen, darunter auch im Straßenverkehr. „Jeder hat zu Beginn
60 Punkte. Davon werden Fehlerpunkte abgezogen und mit bis zu 42
Punkten hat man bestanden“, sagte Schneider.

Bianca Kampmann mit ihrem Jack-Russell-Terrier Lilly und Beate Bläser
mit ihrem Aussie Sunny konnten sich, wie die anderen Teilnehmer, über
die bestandene Prüfung freuen. Nach dem Ende der Prüfung fiel die
Nervosität und Anspannung bei den Hundehalterinnen sichtlich ab.
„Im Training klappt das immer alles so supertoll“, sagte Kampmann
über den Unterschied zur Prüfungssituation.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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