Street Workout für Jung und Alt
Die Anlage wird gut genutzt

Bei der offiziellen Einweihung der Street Workout Anlage bewiesen die Kinder, die Vertreter aus Politik und Verwaltung und Christian Schröer, dass diese sich für Jung und Alt eignet.  | Foto: Petra Schweitzer
  • Bei der offiziellen Einweihung der Street Workout Anlage bewiesen die Kinder, die Vertreter aus Politik und Verwaltung und Christian Schröer, dass diese sich für Jung und Alt eignet. 
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Kerpen-Sindorf - Auf dem Platz der Integration in Sindorf wurde eine Street Workout
Anlage eingeweiht. Die Sport- und Turnanlage aus Stahl und Beton ist
nicht nur für Kinder und Jugendliche geeignet, sondern auch für die
sportliche Betätigung der älteren Generationen. „Die Anlage wird
von Zweijährigen bis zu über Sechzigjährigen genutzt. Das ist
unfassbar“, freute sich Christian Schröer darüber, dass die neue
Street Workout Anlage so gut angenommen wird. Der Initiator der
Nachbarschaftsinitiative „Auch wir sind Sindorf“ berichtete, dass
sogar Bauarbeiter in ihrer Mittagspause schon Übungen an den Geräten
gemacht haben. Die Anlage wurde jetzt offiziell eingeweiht.

Ortsvorsteher Hans-Jürgen Bröcker sprach seinen Dank Unterstützern
wie der Marga und Walter Boll Stiftung, aber auch dem Rat und der
Verwaltung der Kolpingstadt Kerpen aus. Insbesondere der zweite
stellvertretende Bürgermeister Branko Appelmann freute sich, den
Einweihungstermin übernehmen zu dürfen. „In Zeiten, in denen es
so viele negative Nachrichten aus Kerpen gibt, ist das jetzt ein
schöner Anlass“, so Appelmann. „Mit diesem Open-Air-Fitnessstudio
kommt noch mehr Dynamik ins Quartier. Das trägt zur weiteren
Aufwertung bei und ich bedanke mich bei allen, die hieran mitgewirkt
haben“, richtete er das Wort an die Gäste. 

Bei den ersten Überlegungen, wie der Platz mit Spiel- und
Sportgeräten gestaltet werden könne, wurden auch die Wünsche der
Kinder berücksichtigt. Sie äußerten die Idee, eine Street Workout
Anlage errichten zu lassen. Die Anwohner hatten die Möglichkeit aus
drei Entwürfen auszuwählen. „Noah hat vorgeschlagen etwas aus
Stahl und Beton zu bauen, damit keiner etwas kaputtmachen kann“,
berichtete Schröer über die Überlegungen des heute zehnjährigen
Jungen. Der Entwurf der Fritz Müller GmbH wurde ausgewählt und in
Kooperation mit der Firma Tapper & Hollmann umgesetzt. Die vorhandene
Asphaltdecke wurde durch eine Kunstofffallfläche ersetzt. 

Darauf wurden Sit-Up-Bänke, Recks in verschiedenen Höhen, Barren,
Sprossenwände, eine Hangelleiter und Betonwände errichtet. So
entstand ein Parcours, der viele Möglichkeiten zur sportlichen
Betätigung bietet. Die Kosten der Anlage in Höhe von 68.000 Euro
wurden mit Fördermitteln aus dem Landesprogramm
„Quartierförderung“, durch die Kolpingstadt und mit Beiträgen
der Marga und Walter Boll Stiftung finanziert. Schröer lobte die
Kinder und Jugendlichen dafür, dass sie nach wenigen Ermahnungen
selbst dafür sorgten, dass die Anlage sauber bleibe. Während der
Einweihungsfeier begeisterte  die Tanzschule Come In die Gäste mit
ihren Auftritten.

 

- Petra Schweitzer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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