Trips-Stiftung hatte eingeladen
Den Bundespräsidenten im Porsche chauffiert

Im Gespräch mit Moderator Tom Schwede (li.) bedauerte Rennfahrer Kurt Ahrens noch heute, dass er bei einer Testfahrt eine Ente überfahren hat.  | Foto: Claus Riensche
  • Im Gespräch mit Moderator Tom Schwede (li.) bedauerte Rennfahrer Kurt Ahrens noch heute, dass er bei einer Testfahrt eine Ente überfahren hat.
  • Foto: Claus Riensche

Zwei Rennsportlegenden gaben auf einer Veranstaltung der Trips-Stiftung einen humorvollen Rückblick auf ein Stück Rennsportgeschichte.

Kerpen (red). Nach schwierigen Corona-Jahren konnte die Gräflich Berghe von Trips‘sche Sportstiftung zu einer interessanten Veranstaltung nach Schloss Loersfeld, dem Sitz der Stiftung seit 2018, einladen. Zwei neue Motorsportbücher mit Bezug zum Nürburgring und Graf Berghe von Trips wurden über 180 Zuschauern präsentiert: „Nürburgring - Album Nordschleife und Südschleife 1960-69“ sowie „Taffy - Eine Hommage zum 60. Todestag von Graf Berghe von Trips“, vierte überarbeitete Auflage. RTL-Moderator Gregor König führte durch den Nachmittag, unterstützt von Nürburgring-Sprecher Tom Schwede und Stephan Anton von der Scuderia Colonia.

Als Gäste waren die beiden Rennsportlegenden Willy Kauhsen und Kurt Ahrens eingeladen, die in sehr humorvollen Gesprächen den Besuchern Details aus ihren Rennfahrerkarriere verrieten, die bisher auch eingefleischten Motorsportfans völlig unbekannt waren. So tut es Tierfreund Kurt Ahrens bis heute leid, dass er bei einer Testfahrt 1968 eine Ente überfahren hat. Und Willy Kauhsen fuhr 1973 mit einem der stärksten Rennwagen überhaupt - dem Porsche 917/10 - den damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann über den verschneiten Nürburgring, der sich prompt eine weitere Runde wünschte - Winterreifen gab es für Rennwagen damals und heute natürlich nicht. Kauhsen machte ihm klar, dass sein Wagen natürlich über Winterreifen verfüge - es waren Regenreifen. Sehr zum Verdruss des Sicherheitspersonals.

Nicht nur ältere Motorsportfans kamen nach Loersfeld, sondern auch viele jüngere , um sich Autogramme der Rennfahrer-Legenden zu holen, mit ihren Idolen zu sprechen und sich mit entsprechender Literatur einzudecken.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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