Tagebau Hambach

Bürger können Pläne für Tagebaurand mitgestalten

Elsdorf/Kerpen (red). Ab 2030 soll der Tagebau Hambach mit Wasser aus dem Rhein befüllt werden. Über einen Zeitraum von 40 bis 60 Jahren soll hier einer der größten Seen Deutschlands entstehen. So lautet zumindest die bisherige Planung. Mit dem Rahmenplan Hambach wird das zukünftige Umfeld rund um den Tagebau geplant. Dazu gehören naturnahe Gebiete als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Freizeit, touristische Infrastruktur, neue kulturelle und wirtschaftliche Einrichtungen sowie Wohn- und Arbeitsstätten. Diese neuen Nutzungen sollen intelligent und vernetzend an bestehende Orte und Landschaften anknüpfen. Die „Bürger:innen-Werkstatt „Schatzkarte Hambach“ bietet die Möglichkeit, sich aktiv an der Neugestaltung der Tagebaulandschaft zu beteiligen. Gemeinsam mit den Bürgern sollen besondere Orte als Schätze der Region sichtbar gemacht werden. Das können Landschaften, Aussichtspunkte, Freizeithighlights, historische Relikte oder anderes sein. Veranstalter der Bürger-Werkstatt ist die „Neuland Hambach GmbH“, die von den sechs Kommunen am Hambacher Tagebau Elsdorf, Kerpen, Merzenich, Niederzier, Jülich und Titz gegründet wurde und die Aufgabe hat, die gesamte Region zu entwickeln.Geplant sind zwei öffentliche Veranstaltungen: „Schatzkarte Jülich, Niederzier und Titz“ am Montag, 13. Juni, 18 bis 21 Uhr, in der Kulturmuschel Jülich. „Schatzkarte Elsdorf, Kerpen, Merzenich“ findet am Donnerstag, 23. Juni, 18 bis 21 Uhr, in der Festhalle Elsdorf statt.

Anmeldungen sind bis zum 16. Juni für die „Schatzkarte Elsdorf, Kerpen, Merzenich“ möglich

https://eveeno.com/neuland-hambach