Heimatverein Sindorf
Als der Milchhändler mit dem Fahrrad auslieferte

Jakob war der Sohn von Milchhändler Johann Maubach und lieferte die Milch in einer großen Kanne mit dem Fahrrad aus. Die Aufnahme stammt von 1937. | Foto: Heimatverein Sindorf
  • Jakob war der Sohn von Milchhändler Johann Maubach und lieferte die Milch in einer großen Kanne mit dem Fahrrad aus. Die Aufnahme stammt von 1937.
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Nach dem Erfolg der ersten sechs Sindorfer Heimatabende lädt der „Heimatverein Sindorf gestern und heute“ erneut zum Sindorfer Heimatabend. Er findet am Donnerstag, 19. Oktober, 19 bis 21 Uhr, in der Mehrzweckhalle in Sindorf statt.

Kerpen-Sindorf (red). Der Archäologe Hubert Murmann war für den Heimatverein Sindorf archäologisch und geschichtlich tätig und berichtet über die römische Zeit in Sindorf. Murmann berichtet nicht nur über interessante Funde in Sindorf, sondern auch über die Erkenntnisse des Lebens in der römischen Zeit, die bei uns fast 500 Jahre dauerte.

Jakob Maubach war der letzte seiner Familie, der den Milchhandel in Sindorf betrieb. Seine Tochter, Annamaria Schwind, geb. Maubach, erzählt die Geschichte der Milchhandlung Maubach, die vor 1900 mit dem Schuhmachermeister Johann Baptist Hubertus Maubach in Norwegen begann. Der Vortrag ist mit vielen historischen Fotos von 1888 bis 1963 angereichert.

In der guten alten Zeit gab es in Sindorf noch viele Kneipen und Gaststätten. Hans Peter Sieger gibt zunächst einen Überblick über die Gasthäuser der 1960-er Jahre. In einem bebilderten Vortrag wird er die Gaststätten „Zum alten Brauhaus“ und „Schiffer, vormals Polster“ näher vorstellen.

Der Kükenclub in Sindorf ist eine wichtige Einrichtung zur Unterstützung und Begleitung von Müttern und Vätern. Der Kükenclub wurde vor 30 Jahren von Gertrud Boskamp und Gabriele Schäfer im Rahmen der SkF Schwangerenberatung gegründet. In einem Film zeigt der Heimatverein ein Interview mit den beiden Gründerinnen und Ausschnitte der Jubiläumsfeier.

1971 hatte Sindorf rund 7.000 Einwohner und zwei kirchliche Kindergärten. Acht Kinder kamen auf einen Kindergartenplatz. Deshalb warben die Familien Adelhof und Wörner im Herbst 1971 mit Transparenten und Handzetteln für die Einrichtung eines weiteren Kindergartens. 1972 wurde der private Kindergarten in „Hexenhäuschen“, eingeweiht. Bert Wallraf berichtet über die Geschichte der heutigen Kita Pänz in der Bruckner Straße.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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