Heimatverein Sindorf
Als der Metzger noch selbst geschlachtet hat

Die Metzgerei Müller befand sich in der Hüttenstraße. Die Aufnahme mit den Schlachtern entstand im Jahr 1973, wie der Heimatverein mitteilt. | Foto: Heimatverein Sindorf
  • Die Metzgerei Müller befand sich in der Hüttenstraße. Die Aufnahme mit den Schlachtern entstand im Jahr 1973, wie der Heimatverein mitteilt.
  • Foto: Heimatverein Sindorf

Kerpen-Sindorf (red). Zum 6. Sindorfer Heimatabend am Donnerstag, 20. Oktober, 19 bis 21 Uhr, lädt der „Heimatverein Sindorf gestern und heute“ in die Kirche St. Maria Königin ein.

Eine historische Themenreise durch Sindorf mit Filmen, Fotos und Vorträgen bilden die Schwerpunkte des Abends. Der Archäologe Hubert Murmann war für den Heimatverein Sindorf archäologisch und geschichtlich tätig und berichtet über Entdeckungen zum Denkmal „Motte Richelsberg“. Die „Motte Richelsberg“ befand sich zwischen Horrem und Sindorf, nördlich der Sindorfer Mühle.

Zu den ältesten Wohnhäusern in Sindorf gehört das alte Haus in der Ulrichstraße, das 1757 erbaut wurde. Die Familie Walsinger hat das Objekt 1989 gekauft und liebevoll restauriert. Hans-Georg Walsinger berichtet in einem bebilderten Vortrag über die umfangreichen Restaurierungsarbeiten, die teilweise durch Spezialfirmen ausgeführt wurden, um das denkmalgeschützte Fachwerkhaus in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen.

Kaspar Müller eröffnete 1957 eine Metzgerei in der Hüttenstraße 13. Der Heimatverein zeigt alte Fotos aus dem Leben des Metzgermeisters und einen Film des 30-jährigen Geschäftsjubiläums.

In Jahr 1986 musste der Mühlenhof an der Erftstraße für den Bau der Autobahn A 61 weichen. Der Widerstand des Landwirtes war erfolglos. Der Film „Alter Bauernhof ohne Chance“ von Jürgen Stäcker zeigt die bewegende Geschichte der Familie und des alten Bauerhofs.

In der multimedialen Ausstellung CoronArt, die im Jugendzentrums Sindorf gezeigt wurde, standen die Probleme der Pandemie für junge Menschen im Blickpunkt. Auf dem Heimatabend bekommt man einen Einblick, wie sich die Kinder und Jugendlichen auf künstlerische Weise mit der Krise auseinandergesetzt haben. Der Abend schließt mit dem Start des neuen Fotowettbewerbs 2022/2023.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Besucher werden gebeten, in der Kirche eine FFP2-Maske zu tragen.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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