Beitrittsurkunde überreicht
Hürth nun Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität

Romy Simke, Klimaschutzmanagerin der Stadt Hürth, Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), Guido Scheufgen, Leiter des Amtes für Vergabe, Fördermittel und Mobilitätsmanagement der Stadt Hürth, NRW-Ministerin Ina Brandes und Theo Jansen, Leiter Geschäftsstelle Zukunftsnetz Mobilität NRW.  | Foto: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr/Ronja Kannacher
  • Romy Simke, Klimaschutzmanagerin der Stadt Hürth, Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), Guido Scheufgen, Leiter des Amtes für Vergabe, Fördermittel und Mobilitätsmanagement der Stadt Hürth, NRW-Ministerin Ina Brandes und Theo Jansen, Leiter Geschäftsstelle Zukunftsnetz Mobilität NRW.
  • Foto: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr/Ronja Kannacher

„Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Der erste Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Hürth nachhaltig profitieren soll, ist getan“, freut sich Bürgermeister Dirk Breuer über den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. Die Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für Hürth zu erarbeiten, wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Hürth (red). Vorige Woche nahmen Guido Scheufgen vom Amt für Vergabe, Fördermittel sowie Hürths Klimaschutzmanagerin Romy Simke von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes eine entsprechende Urkunde für den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW entgegen. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Hürth wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen.

Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise nutzt nun auch Hürth. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen. Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft. Das ist der richtige Weg, um das Klima zu retten. Deshalb fördert die Landesregierung die wichtige Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW sehr gerne!“, so Brandes. Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.

Die erfolgreiche Arbeit des Netzwerks erhält nun eine besondere Bestätigung: in diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert. Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen.

Im Rheinland ist das der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober: „Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze, deshalb ist ein regionales Mobilitätsmanagement der Schlüssel zu einer nachhaltigen Vernetzung in NRW. Denn die Anbindung der Kommunen im ländlichen Raum an die Ballungsgebiete ist ein wichtiger Faktor für die Standortsicherung und Lebensqualität. Sind ÖPNV und SPNV mit eingebunden, können Lösungen wie Mobilstationen ganze Regionen miteinander vernetzen.“

Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetz Mobilität NRW gibt es auf der Internetseite www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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