Prinzengarde Gleuel
Die Prinzengarde ist „immer noch do, do, do“

Zum Ende der Veranstaltung schunkeleten die Mitglieder der Prinzengarde Blau-Weiss 1937 Gleuel zu Kasallas „Mer sinn immer noch do“.  | Foto: Prinzengarde Gleuel
  • Zum Ende der Veranstaltung schunkeleten die Mitglieder der Prinzengarde Blau-Weiss 1937 Gleuel zu Kasallas „Mer sinn immer noch do“.
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Wenn die Familie feiert, dann groß! Für die Mitglieder der Prinzengarde Blau-Weiss Gleuel war es ein ganz besonderer Tag. Denn sie hatten sich ein ganz großes Ziel gesteckt. Gemeinsam fassten die Mitglieder des Gleueler Traditionsvereins ihren Entschluss: „Die Vereinsfamilie feiert ihr Sommerfest in diesem Jahr. Und wenn eine Familie feiert, dann feiert sie groß!“

Hürth-Gleuel (me). Nach den Entbehrungen der vergangenen Monate sollte erneut auf dem Schulhof der Brüder-Grimm-Grundschule in Gleuel das Sommerfest der Garde gefeiert werden.

Trotz gesunkener Mitgliederzahlen zu Beginn dieses Jahres und mit einem durch nur zwei Cocktailpartys im Ort erwirtschafteten Budget sollte das Sommerfest so werden, wie man es in den vergangenen Jahren durch die Gleueler Garde gewohnt war.

Eine große Herausforderung, wie der Schatzmeister der Garde und 2. Vorsitzender Wolfgang Eckhoff bestätigte.

„Manches Mal sagte der Kopf, dass es blanker Wahnsinn ist. Doch wenn dein Herz für deinen Verein schlägt, dann sagt es dir mit jedem Herzschlag, dass es richtig ist, es zumindest zu versuchen!“, kommentierte der 1. Vorsitzende Johannes Klose das Engagement der Vereinsmitglieder. Und dieses Vertrauen sollte belohnt werden!

Mit Hilfe der sechsköpfigen, technischen Crew der Prinzengarde Gleuel und einer Hand voll freiwilliger Helfer konnten die Mitglieder neben einer Cocktailbar, dem obligatorischen Bierkarussell, einer Hüpfburg, einem Stand für Kaffee, Kuchen und herzhaftem vom Schwenkgrill auch eine mit mehr als 200 Preisen bestückte Tombola vom frühen Nachmittag bis in die späten Abendstunden ihren Gästen anbieten.

Selbst die Mitglieder des Vereins, die an diesem Tag für ihre bis zu 65 Jahre lange Vereinstreue ausgezeichnet wurden, trugen mit Kuchenspenden und Tombola-Preisen zum Erfolg der Veranstaltung bei.

Auch bei der Auswahl der Live-Musik bewies die Garde ein kluges Händchen.

Neben „Klaus K. us Nett Colonia“, einem Ehrenmitglied der Stiftung „Künstler helfen Kindern“ als erfolgreichem „Eisbrecher“ der Veranstaltung sorgten „Die Kwienies“ und das Stimmungsduo „Die Pausenfüller – Pitter und Harry“ mit einer „gedehnten Stunde“ bis in die Nacht hinein für Stimmung auf dem Gleueler Schulhof.

Als sich zum Ende der Veranstaltung die Mitglieder der Prinzengarde Blau-Weiss 1937 Gleuel zu Kasallas „Mer sinn immer noch do“ schunkelnd in den Armen lagen, war wohl auch dem Letzten bewusst geworden, dass die Prinzengarde Gleuel mit bereits 85 Jahren zwar alt ist, aber „su schnell nitt kapott jeht“!

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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