Künstler erleben Martin Luther
Facettenreiche Ausstellung zum Jubiläumsjahr

Die ausgestellten Werke sprechen für sich und lassen dem Betrachter Spielraum zur Interpretation. | Foto: Gunter Hübner
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  • Die ausgestellten Werke sprechen für sich und lassen dem Betrachter Spielraum zur Interpretation.
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Gummersbach - (gh) Wie sehen Künstler aller Couleur eigentlich den Reformator
Martin Luther? Auf diese Frage wollte der Kirchenkreis an der Agger im
Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“ eine Antwort wissen und
stellte sie gleich sechzig Oberbergischen Kunstschaffenden. Deren
unterschiedliche und in verschiedenen Stilen festgehaltenen Repliken
sind nun im Foyer des Theaters der Stadt Gummersbach an der
Reininghauser Straße zu sehen.

Anhand von Zitaten, die uns von Martin Luther überliefert sind,
nahmen sich die Künstler seines Denkens, Wirkens und Lebens in all
ihren Facetten an. Es entstanden so völlig neue, überraschende
Perspektiven, die der Betrachter der gezeigten Werke auf sich wirken
lassen kann. Die Maler haben die Gedanken Luthers so aus dem 16.
Jahrhundert in die Neuzeit übertragen und versuchen ihn auf eine
modere Art zu interpretieren.

Bei der Eröffnung der Ausstellung, musikalisch umrahmt vom
Vamosa-Trio (Matthias Schippe, Keyboard, Corinna Cecilienhof, Bass,
Martin Schulte, Akkordeon und Drums), freute sich Superintendent
Jürgen Knabe, dass so viele heimische Künstler bereit waren, an
diesem Projekt mitzutun und hielt fest „Hier ist wohl ein einmaliges
Spektrum zum Reformationsjahr entstanden und ich danke allen
Beteiligten, die sich so facettenreich und intensiv eingebracht
haben.“

Ausstellung läuft bis zum 31. Oktober

Ein Dank ging ebenfalls an die Initiatorin, die Bernberger Künstlerin
Edith Fischer, und den Organisator Frank-Michael Rommert aus
Strombach, unter deren Federführung dieses Projekt in einer fast
zweijährigen Vorbereitungszeit entstand.

Pfarrer Markus Aust, der bei der Vernissage, an der zahlreiche Gäste,
unter ihnen Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen
Marquardt, teilnahmen, zeigte sich bei seinen Einführungsworten
begeistert vom Mittun der Künstler und wie diese ihre Interpretation
der Lutherworte auf die Leinwand fixiert haben. Die Exposition ist
noch bis 31. Oktober zu sehen

Zu ihr ist auch ein Katalog erschienen, den der in Gummersbach
beheimatete Rommert-Verlag aufgelegt hat. Dieses Büchlein ist in der
Buchhandlung „Aufatmen“ in Gummersbach und Nümbrecht sowie im
Kreiskirchenamt, Dieringhausen erhältlich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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