Neue Broschüre
32 Seiten, viele Fotos, Zitate und Fakten

Gabriele Bach, Kornelia Diehl, Henning Strunk  | Foto: Kirchenkreis An der Agger/Judith Thies
  • Gabriele Bach, Kornelia Diehl, Henning Strunk
  • Foto: Kirchenkreis An der Agger/Judith Thies

Ründeroth. Das älteste Gebäude von Ründeroth ist die evangelische Kirche am Markt. Die Geschichte dieses Gebäudes mitten im Ort hat Pfarrerin i.R. Gabriele Bach jetzt aufgeschrieben. Anlass war die 850-Jahr-Feier des Ortes im vergangenen Jahr.

Die Broschüre hat 32 Seiten und enthält viele Fotos und Fakten sowie Zitate aus dem Gästebuch, das im Eingang ausliegt. „Mir gefallen die Fenster am besten. Sie erzählen die biblischen Geschichten ohne Worte und bringen Farbe in den Raum“, heißt es da zum Beispiel oder „Die Kirche ist ein Treffpunkt. Nicht nur für Gottesdienste, auch für Konzerte und Veranstaltungen.“

Die Broschüre hat Gabriele Bach gemeinsam mit Grafikerin Kornelia Diehl jetzt in der Kirche vorgestellt. Die Broschüre ist kostenfrei im Gemeindeamt und in der Kirche erhältlich. Die Kosten für den Druck der Broschüre wurden übernommen von der Ründerother Familie Gissinger; als Dank wurden ihr während eines Gottesdienstes Blumen überreicht.

Gabriele Bach predigte über den zwölfjährigen Jesus im Tempel. Schon mit zwölf Jahren wusste er: „Hier bin ich zuhause.“ Bach war im Herbst 2023 in der Ründerother Kirche in den Ruhestand verabschiedet worden.

In der Broschüre stehen viele interessante Fakten, zum Beispiel, dass der originale Taufstein zeitweise als Viehtränke genutzt wurde, weil man seinen Wert nicht erkannte und dass er nach Umwegen in der heutigen katholischen Kirche Ründeroth angekommen ist.

Turm und Fundament der Kirche sind immer noch original, das Querschiff stammt aus dem 15. Jahrhundert. Um Platz für die wachsende Gemeinde zu schaffen, wurden im 18. Jahrhundert Emporen vor den Fenstern eingezogen für insgesamt 1.188 Sitze. Inzwischen wurden die Emporen wieder abgebaut, weil sie den Kirchraum verdunkelten.

Gabriele Bach: „Es hat sich viel verändert, die Kirche wurde oft umgebaut, ich bin gespannt, wie sie sich weiter verändern wird.“ Die Kirchengemeinde ist offen für Ideen, damit die kirchlichen Gebäude weiter attraktive Veranstaltungsorte für Gottesdienst, Gebet, Musik, Kultur und Gemeinde- und Ortsleben sein können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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