BUND Ortsgruppe Elsdorf
Gemeinsames Projekt zum Schutz der Igel

Ziel der Aktion war es, auf die immer schwieriger  werdende Situation der Igel als Kulturfolger in unseren Gärten und Städten hinzuweisen.  | Foto: Daniela Volk
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  • Ziel der Aktion war es, auf die immer schwieriger werdende Situation der Igel als Kulturfolger in unseren Gärten und Städten hinzuweisen.
  • Foto: Daniela Volk

Mit Unterstützung der Igelhilfe „Erftigel“ hatte die BUND Ortsgruppe Elsdorf zu einer tollen Aktion eingeladen.

Elsdorf (red). Vor allem Elsdorfer waren eingeladen, gemeinsam Igelschlafhäuser zu bauen. Ziel war es, im Jahr des Igels (von der deutschen Wildtierstifung gewählt) auf die immer schwieriger werdende Situation der Igel als Kulturfolger in Gärten und Städten hinzuweisen. Auch sollten die Menschen sensibilisiert werden, bei Gartenarbeiten zunächst einen Blick unter Hecken und Sträucher zu werfen.

Dort suchen sich Igel meist ihre wechselnden Schlafplätze. Wenn unter der Hecke mit einem Freischneider gearbeitet wird, flüchten die schlafenden Tiere nicht. Sie kugeln sich lediglich zusammen und werden schwer verletzt oder getötet. Dies ließe sich jedoch durch etwas Sorgsamkeit leicht verhindern. Aus diesem Grund sollten nicht nur Schlafhäuser für die privaten Gärten gebaut werden, sondern auch Häuser, die dann im Elsdorfer Stadtgebiet in Parks und auf Friedhöfen aufgestellt werden und den Igel kleine Schutzräume bieten.

Daniela Volk begrüßte die Teilnehmer mit dem Satz: „Wir sind uns alle einig: In einer perfekten Welt braucht kein Igel ein solches Schlafhaus. Leider machen wir jedoch durch unsere Gedankenlosigkeit diesen friedlichen Stacheltieren ein Zusammenleben unnötig schwer.“Die Nachfrage zu der Aktion war so groß, dass auch Interessenten abgesagt werden musste. Im Vorfeld waren 40 Bausätze von den Organisatoren und mit Hilfe von Sponsoren vorbereitet worden. Mit einer guten Verpflegung wurden von knapp 50 Beteiligten über den Tag verteilt 20 Igelschlafhäuser für private Gärten gebaut. Zusätzlich wurden 20 Igelhäuser für den öffentlichen Raum gefertigt. Diese werden in der nächsten Woche nach Rücksprache mit dem Bauhof der Stadt Elsdorf auf Friedhöfen und in Parkanlagen aufgestellt um den Igel etwas Schutz zu bieten.Alle Beteiligte haben zudem wertvolle Informationen und Tipps von den Erftigeln mitgenommen, wie jeder mit ganz kleinen Veränderungen den Igeln das Leben in unseren Gärten erleichtern kann. elsdorf@bund-rhein-erft.de

Ziel der Aktion war es, auf die immer schwieriger  werdende Situation der Igel als Kulturfolger in unseren Gärten und Städten hinzuweisen.  | Foto: Daniela Volk
Ziel der Aktion war es, auf die immer schwieriger  werdende Situation der Igel als Kulturfolger in unseren Gärten und Städten hinzuweisen.  | Foto: Daniela Volk
Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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