Spurensuche
Auf den Spuren der ersten Gastarbeiter in Eitorf

Informierten sich über türkische Kultur und Lebensweise: Jugendliche vom Jugendcafé mit Vertretern der türkischen Gemeinde. | Foto: Röhrig
  • Informierten sich über türkische Kultur und Lebensweise: Jugendliche vom Jugendcafé mit Vertretern der türkischen Gemeinde.
  • Foto: Röhrig

Eitorf. Im Rahmen der Rucksack-Kulturangebote des Eitorfer Jugendcafés, bei denen Workshops, Unterhaltung und besondere Aktivitäten auf dem Programm standen, fand jetzt auch ein türkischer Nachmittag statt. Dabei machten sich die Jugendlichen auf die Spuren der ersten Gastarbeiter in Eitorf. Denn unter den ersten Gastarbeitern kamen damals neben Griechen, Italienern und Portugiesen vor allem Türken nach Eitorf. Zunächst starteten die Jugendlichen, die Teile der türkischen Kultur kennenlernen wollten, unter der Führung von Enis Cantali zu einem Rundgang durch den Ort. Sie informierten sich über Arbeitsplätze der ersten Gastarbeiter wie bei der Stoßdämpferfabrik Boge (heute ZK) und wo die Arbeiter damals wohnten und schliefen. Auch ein Besuch der Moschee des türkisch-islamischen Kulturvereins in der Siegstraße stand auf dem Programm.

Dort wurden sie von Serap Sahintas, die zum Frauenvorstand der Moschee gehört, sowie Arzu Öztürk vom türkischen Elternverein begrüßt und bewirtet. Im Gebetsraum der Moschee staunten sie über die bunten Mosaike an den Wänden und informierten sich über die regelmäßigen Zusammenkünfte und Gepflogenheiten beim Beten. Anschließend besichtigte die Gruppe die Räume des türkischen Elternvereins in der Cäcilienstraße. Im türkischen Supermarkt in der Siegstraße wurden dann türkische Lebensmittel eingekauft, anschließend ging es zurück zum Jugendcafé. Dort bereiteten die Jugendlichen spezielle Speisen zu wie Tig Köste, eine türkische Weizengrütze oder türkische Pizza vom Pizzastein.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Harald Röhrig aus Siegburg

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