Ausstellung im Stadthaus
Nagetier mit Zorro-Maske

Der Gartenschläfer ist leicht an seiner „Zorro-Maske“ zu erkennen.  | Foto: Jens Hamann
  • Der Gartenschläfer ist leicht an seiner „Zorro-Maske“ zu erkennen.
  • Foto: Jens Hamann

Bonn (red). Im Foyer des Stadthauses ist vom 3. bis zum 31. Januar eine Ausstellung über den Gartenschläfer zu sehen. Die kleinen Nagetiere sind in vielen Regionen Deutschlands ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Die Gründe hierfür erforschen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Justus-Liebig-Universität Gießen sowie die Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung in dem Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“.

Er ist ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers und mit seiner „Zorro-Maske“ unverkennbar: der Gartenschläfer. Sein Name verrät, dass er nur wenige Monate im Jahr aktiv ist. Auf Schautafeln können Besucher des Stadthauses alles über die kleinen Nager erfahren, darüber wie sie diese im eigenen Garten schützen können und welche Gefahren ihnen lauern.

In Teilen Deutschlands - etwa in Rheinland-Pfalz - ist der Gartenschläfer noch recht weit verbreitet, andernorts werden aber drastische Rückgänge verzeichnet. In Nordrhein-Westfalen kommen Gartenschläfer nur noch im Süden vor, vor allem entlang des Rheins von Bonn bis Leverkusen. In den letzten 30 Jahren ist das Verbreitungsgebiet des Gartenschläfers um die Hälfte geschrumpft, die Gründe dafür sind unklar.

In den vergangenen drei Jahren haben die Projektpartner das Ausmaß und die Ursachen für den Rückgang der Gartenschläfer-Bestände untersucht. Aus den Forschungsergebnissen werden gezielte regionale Schutzmaßnahmen entwickelt. Bürger können sich an der Studie beteiligen und online Beobachtungen melden unter www.

gartenschlaefer.de. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter www.bund-nrw.de/gartenschlaefer.Interessierte können die Ausstellung „Spurensuche Gartenschläfer“ zu den regulären Öffnungszeiten des Stadthauses (montags bis donnerstags von 8 bis 18 und freitags von 8 bis 15 Uhr) besuchen. Der Eintritt ist frei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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