Die Moritat von Mackie Messer
Vergnügliches Programm im Heimatmuseum Beuel

Das Ensemble „cosa animata“  mit  Barbara Hebborn, Ursula Weyrather, Edgar Zens (von links). | Foto: Petra Clemens
  • Das Ensemble „cosa animata“ mit Barbara Hebborn, Ursula Weyrather, Edgar Zens (von links).
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Beuel - (hm) Der kriminologische Musikabend „Hexen, Diebe und Schurken“
war die vorerst letzte von drei Sonntagsveranstaltungen im ersten
Quartal des Beueler Heimatmuseums.

Zuvor war Karin Büchel, die bekannte Bonner Autorin von
Kurzgeschichten und Krimis mit Lokalkolorit, mit einer Lesung „Quer
durch ihre letzten Werke“ zu Gast und zu Beginn der zweiten
Sessionshälfte, am letzten Sonntag im Januar, hieß es in der
ausverkauften Museumsscheune: „Karneval im Heimat-und
Geschichtsverein Beuel“

Hier hatten die zum Teil kostümierten Gästen einen amüsanten,
fröhlichen Abend mit „Willi Baukhage un Fründe“. Und die
„Fründe“, die er mitbrachte, konnten sich sehen lassen.

Auf den „Jecken Sonntag“ folgten dann Anfang des Monats ganz
ungewohnte Töne in der wiederum voll besetzten Museumsscheune.
Geschäftsführerin Petra Clemens hatte zu einem kriminologischen
Musikabend mit dem Ensemble „cosa animata“ eingeladen. Barbara
Hebborn (Sopran, Blockflöte), Ursula Weyrather (Mezzosopran,
Blockflöte) und Edgar Zens (Tasteninstrumente) begeisterten mit ihrem
Musikprogramm Ars Criminalis.

Da fehlte weder das Lied vom Schinderhannes, noch das Hexen-Einmaleins
von Norbert Laufer. Bei der Moritat von Mackie Messer wurde fleißig
mitgesummt und beim „Der dritte Mann“ wippten die Füße im Takt.
Einige waren unwissend darüber, was man mit einer Blockflöte so
spielen kann. Und die Bass-Blockflöte, gespielt von Ursula Weyrather,
war vielen bis dato völlig unbekannt. Beim kriminologischen Potpourri
zum Abschluss des Programms durften die Zuhörer raten, um welche
Titelmelodien bekannter Krimis es sich handelte. Das machte sichtlich
Spaß und forderte eine Zugabe. Die schönen Exponate vergangener Zeit
und das einzigartige Flair der Museumsscheune bildeten die perfekte
Kulisse für einen besonderen Musikgenuss. Bis zu den nächsten
Veranstaltungen ist jetzt Geduld gefragt. Nach dem
Gesprächsnachmittag mit Dr. Töpner, parallel zur Ausstellung „Als
Oma noch ein Mädchen war“, referiert Norbert Reppelmund am 11.
April zum Thema der Technikdenkmale. Diesmal hat er sich mit den
Wassertürmen am Niederrhein befasst und hofft auf viele
Technikfreaks. Am 22. April gehen Groß und Klein im Heimatmuseum
wieder auf die beliebte Ostereiersuche und am Maifeiertag wird der
Maibaum aufgestellt und der Wonnemonat angesungen. Infos zu weiteren
Veranstaltungen des HGV unter
www.hgv-beuel.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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