Tenten-Preis an Hospizverein und LeA
Unermüdlicher Einsatz für andere

Wolfgang Pütz (links) und Klaus Hilleke-Daniel überreichten den Tenten-Preis an die diesjährigen Preisträgerinnen.  | Foto: Privat
  • Wolfgang Pütz (links) und Klaus Hilleke-Daniel überreichten den Tenten-Preis an die diesjährigen Preisträgerinnen.
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Beuel (red). Auf den ersten Blick haben der Beueler Hospizverein und Birgit Ratz vom Verein LeA (Lebensqualität im Alter) nicht viel gemeinsam. Begleitet das Team des Hopsizdienstes Schwerstkranke, Sterbende und deren Angehörige im letzten Lebensabschnitt, so setzt sich LeA unermüdlich für an Demenz erkrankte Menschen ein.

Doch nun verbindet beide Vereine doch etwas: Sie sind die neuen Träger des mit 12.000 Euro dotierten Tenten-Preises, den die gleichnamige Stiftung alljährlich verleiht.

Die Preisübergabe fand mit einer Feierstunde im Tenten-Haus der Begegnung statt. Mit dabei waren unter anderem der Stiftungsvorstand, Vertreter des Kuratoriums sowie ehemalige Preisträger.

Unter den Anwesenden fanden sich auch etliche neue Gesichter, denn in der Tenten-Stiftung hatte sich in den vergangenen Monaten einiges getan. So schied Manfred Mörsch als Vorsitzender des Vorstandes aus, auf ihn folgte Vorstandsmitglied Josef Hastrich. Dieter Liminski schied verließ ebenfalls den Vorstand, neu dazu kamen Hans-Bernd Hensel und Wolfgang Pütz. Auch an der Spitze des Kuratoriums vollzog sich ein Wechsel: Dr. Klaus Hilleke-Daniel folgte auf Dr. Michael Wüllrich.

Über die Preisträger entscheidet der Vorstand gemeinsam mit dem Kuratorium. Deren Mitglieder wählen den oder die für sie geeigneten Kandidaten aus den Projekten und Menschen aus, die zuvor von den Bürgerinnen und Bürgern vorgeschlagen wurden. Der Preis kann geteilt werden. „Unsere beiden diesjährigen Preisträger leisten hervorragende Arbeit, dieses Engagement sollte unserer Meinung nach gewürdigt werden“, fasste Josef Hastrich zusammen. Die Lobreden hielten der Kuratoriumsvorsitzende Dr. Klaus Hilleke-Daniel und Vorstandsmitglied Wolfgang Pütz . Der Hospizverein bietet durch seine Arbeit Sterbenden und Schwerstkranken ein bis zum Schluss selbstbestimmtes Leben in Würde und unterstützt sie im häuslichen Umfeld „Damit leistet der Hospizverein der Gesellschaft im Allgemeinen und den von ihmBetreuten im Besonderen einen wertvollen Dienst“, so Hilleke-Daniel. Ihr ehrenamtlicher Einsatz für Betroffene und deren Angehörige des Vereins LeA, den Birigit Ratz ins Leben rief summiert sich auf teilweise 70 Stunden pro Woche. „Birgit Ratz ist eine unermüdliche Kämpferin für diejenigen, die in unserer Gesellschaft häufig nicht wahrgenommen werden“, sagte Wolfgang Pütz in seiner Laudatio.

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RAG - Redaktion

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