Deutschlandtour
Auf zwei Rädern durch Beuel

Das Peloton jagt den 100 Meter vorausfahrenden Luke Rowe vom Sky Team und konnte den Waliser noch auf der Adenauer Allee stellen. Etappensieger der 1. Etappe Koblenz – Bonn wurde der Kolumbianer Alvaro Hodeg. Als Gesamtsieger wurde Matej Mohorich 737,5 Km in Stuttgart gefeiert. | Foto: Foto Helmut Müller
  • Das Peloton jagt den 100 Meter vorausfahrenden Luke Rowe vom Sky Team und konnte den Waliser noch auf der Adenauer Allee stellen. Etappensieger der 1. Etappe Koblenz – Bonn wurde der Kolumbianer Alvaro Hodeg. Als Gesamtsieger wurde Matej Mohorich 737,5 Km in Stuttgart gefeiert.
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Beuel - (hm) Davon träumen die Beueler Radfahrer: Einmal ohne auf den Verkehr
zu achten und unfallfrei ohne Stopp über die für Radler
wahrscheinlich gefährlichste Kreuzung in Beuel zu kommen.

Dort, wo sich am Brückenforum und an der Abfahrt Kennedy Brücke /
Hermannstraße die von der Brücke kommenden Radfahrer den Überweg
mit Fußgängern teilen müssen und Autos sowie Motorräder ohne
Ampelreglung rechts abbiegen können, rasten innerhalb weniger
Sekunden 132 Radrennfahrer der Deutschlandtour vorbei. Eskortiert von
unzähligen Motorrädern und Streifenwagen der Polizei, Kfz des
Veranstalters, der begleitenden Presse sowie laut hupenden Material-
und Mannschaftswagen der teilnehmenden 22 Rennställe.

Wie ein Schwarm „fielen“ sie am letzten Donnerstag in Beuel ein,
um von der Hermannstraße zum Ziel auf der Adenauerallee zu kommen.
Dort erlebten einige hundert Zuschauer das Spektakel mit. Kurzfristig
erfuhren nicht nur sie, sondern auch die Gewerbetreibenden, dass an
diesem Tag, rund um St. Josef für gut eine Stunde nichts mehr geht.
Gerne hätte die Gewerbegemeinschaft ein kleines Begrüßungsfest mit
Musik und Informationen über die Rundfahrt organisiert. So reichte es
nur für einen Kaffee „To Go“, ein Eis im Hörnchen oder ein
kurzes Info-Gespräch bei örtlichen Radladen, der mit gut 30 Rädern
ebenso auf der Straße stand wie die jungen Amateurschauspieler des
JTB, die ihre Pause nutzten, um die Radprofis anzufeuern.

Eng wurde es bei der Auffahrt zu Kennedybrücke. Hier knubbelten sich
fast gut 100 Zuschauer, teilweise mit Deutschlandfahnen, die nach dem
Desaster der deutschen Fußballer bei der WM noch mal zum Einsatz
kamen. Gottseidank kamen hier weder Polizei, noch Rettungsdienste zum
Einsatz, denn so ruhig und diszipliniert wie die Fans kamen und
klatschten, waren sie auch wieder weg. Dem einen oder anderen
Gastronom zum Wohle, denn nach der spannenden Vorbeifahrt gab es bei
Kaltgetränken sicherlich Gelegenheit sich auch über die
Deutschlandtour auszutauschen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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